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Konolfingen - Badmeister Wayne Ricardo Gibson und Band rockten den Dachstock

Rhythmisch und temperamentvoll, genau passend zum Valentinstag-Abend, durften die Besucher im Dachstock des Dorfmuseums Konolfingen karibische Klänge, Reggae, Rock und Pop geniessen.

Wayne Ricardo Gibson beherrscht die Steel Drums perfekt (Bilder: Willi Blaser)
Wayne Ricardo Gibson verstand es, das Publikum in seinen Bann zu ziehen.
V.l.n.r.: Esa Tervala, Cheesy Preisig, Theo Fluri und Wayne Ricardo Gibson.

Mit seinen Steeldrums startete der bald 60-jährige Wayne Ricardo Gibson (Wichtrach) solo in den Abend. Seit über zehn Jahren lebt der in Barbados geborene Musiker in der Schweiz. Dass der Bademeister im Schwimmbad Konolfingen den Rhythmus, die karibischen Calipso Klänge im Blut hat, spürte man. Sein Temperament und die Lebensfreude mit der gewaltigen Stimme übertrug sich sofort auf die vielen Besucher im Dachstock des Dorfmuseums alter Bären in Konolfingen. Als einer der wenigen spielt er mit vier Sticks gleichzeitig. Nicht nur die Musik, auch seine Performance riss die Zuschauer in seinen Bann. So konnten einige Besucher selber versuchen Töne aus den "Stahlpfannen" zu locken oder tanzten nach seinem Rhythmus.

 

Wir kamen wegen Wayne

Mit "Wish you were here" startete Wayne Ricardo Gibson mit Theo Fluri (Wabern) und den beiden Worbern Esa Tervala und Cheesy Preisig in den zweiten Act. Die vier, die nicht regelmässig zusammenspielen, harmonierten ausgezeichnet. "Wir kamen wegen Wayne. Seine Steelbandkollegen sind in Trinidad am Karneval", sagte Cheesy Preisig noch vor dem Konzert. Passend zum Abend war auch Benjamin Earl Nelsons Song von 1961 "Stand by me". Aber auch Chris Rea's "The Road to hell" oder "Dixie Flyer" und "Falling in Love" von Randy Newman entzückten die Zuschauer. Zum Teil stehend, durchwegs aber dem Rhythmus ergeben, machten die Anwesenden mit und liessen den Dachstock erzittern. Für die geforderte Zugabe packte Gibson seine Steeldrums nochmals aus und liess den Abend nicht so schnell vergessen zu machen.


Autor:in
Willi Blaser, Dorfmuseum Konolfingen
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Erstellt: 18.02.2020
Geändert: 18.02.2020
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