Konolfingen - ZAK-Wanderung zum imposanten Chessiloch

Das Chessiloch, das nur zu Fuss erreicht werden kann, war das Ziel der August-Wanderung des Vereins Zäme Aktiv Region Konolfingen (ZAK). Die 21 Teilnehmenden durften das gute Wanderwetter ohne den angekündigten Regen geniessen. Mit dem ÖV erreichten die Wanderer das luzernische Flühli. Dem Rotbach entlang, der früher als Transportmittel für die Flösser genutzt wurde, erreichte die Wandergruppe den "Kragen". Hier stand um 1837 die grösste Glashütte im Entlebuch, auch ein Kalkbrennofen wurde hier betrieben.

Schwefelquelle, Wasserfall und Kneippen

Die Wanderung ging dann dem Rotbach entlang zur Schwefelquelle. Hier standen bis zum Hochwasser 1902 Badhäuser, die das heilende Wasser anpriesen. Leider führt die Quelle nicht mehr so viel Wasser wie zu den Zeiten der regen Badetätigkeit. Kurz nach der Quelle vereinen sich der Seebebach und Rotbach. Die Wanderung führte dem Seebebach entlang zum ersten Wasserfall.  Nach kurzer Zeit standen die Konolfinger auf der Hängebrücke im Chessiloch. Hier spürte man die Kraft des kühlen, weiss gischenden Wassers des zweiten Wasserfalls direkt.

Über den Chrageberg und die Schwandalp führte der Weg zu einer weiteren Attraktion. Die mit einem Biosphärenpreis ausgezeichnete Kneippanlage, etwas oberhalb Flühli, lud zum Verweilen ein. Ein Ort, wo man die Seele baumeln lassen kann. Wie es die Tradition so will, genossen die Wanderer im Gasthaus Stutz die verdiente Erfrischung, bevor sie - in grossartigen Erinnerungen schwelgend - im ÖV die Heimreise antraten.

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