Konolfingen: ZAK leistete 867 Stunden Freiwilligenarbeit

Zum Helferabend "Senioren helfen Senioren" des Vereins Zäme Aktiv Region Konolfingen (ZAK) hatte die Leiterin der Vermittlungsstelle, Susi Blaser, eingeladen. Leider verhinderte der massive Schneefall und mehrere Grippefälle, dass nicht alle der über 30 angemeldeten Personen am vergangenen Donnerstag teilnehmen konnten.  Die Panfriendsgruppe stimmte passend mit ihren feinen Tönen auf den Abend ein.

10 Einsätze pro Woche

Vielfältig sind die Einsätze der aktiven freiwilligen Nachbarschaftshilfe. Die Vermittlungsstellen-Leiterin konnte Erfreuliches berichten. "Seit der Pandemie haben sich die Einsätze wieder stetig erhöht. So haben alle freiwilligen Helfenden dieses Jahr rund zehn Einsätze pro Woche geleistet", sagte Susi Blaser. Für die insgesamt 665 Einsätze wurden rund 867 Stunden aufgewendet. "Bei einer normalen Arbeitszeit von rund acht Stunden ergibt dies 108 Tage oder rund drei Monate Nachbarschaftshilfe oder eben, so helfen Senior:innen den Senior:innen". Aktuell darf die Leiterin auf 41 Helfende zählen.

Hausarbeit und Fahrdienst

Die meisten Einsätze mit 290 Stunden werden für die Hausarbeiten genutzt. 242 Stunden wurden Fahrten zum Einkaufen, zum Arzt, Coiffeur oder anderen Besuchen von den Kunden angefragt. Besuchsdienste (165 Stunden), Kleinere Gartenarbeiten, Betreuungen und Hilfe bei PC-, Handy- oder TV-Problemen benötigten gesamthaft 335 Stunden.

Monatlich einmal

Eine Veränderung wird es ab Januar 2025 geben. "Auf Grund der wenigen Kontakte auf der Vermittlungsstelle haben wir uns entschlossen, die Vermittlungsstelle im Kirchgemeindehaus nur noch jeden ersten Dienstag im Monat zu besetzen. Die Hilfe ist, wie schon bisher und rege genutzt, per Telefon über die Zentrale 031 790 00 20 von Montag bis Freitag anzufordern", erklärt Susi Blaser. Und informiert weiter: "an diesen Diensttagen werden auch Kenner von Laptop und Handy vor Ort sein. Bei Problemen mit diesen Geräten können Senior:innen einfach vorbeikommen, dann wird ihnen geholfen. Selbstverständlich wie bisher, alles vertraulich".

Freiwilligenarbeit lohnt sich

Auch die ZAK-Präsidentin, Ruth Meinen-Scholl freut sich über diese äusserst wertvolle Freiwilligenarbeit. "Von Res Flückiger habe ich vor einem Jahr das Amt übernommen. Es ist wunderbar wie sich das Vorstandsteam – nur aus diesem besteht der Verein – und alle Helfende für die Nachbarschaftshilfe einsetzten. Das Angebot an Wandern, Spielen, Singen, den Seniorenstämmen und mit der Vermittlungsstelle funktioniert alles auf unentgeltlicher Freiwilligenarbeit. Diese, eben eure Arbeit lohnt sich und wird sehr geschätzt, dafür danke ich ganz herzlich". Mit den Vorträgen der Panfriendsgruppe und einem einfachen Apéro wurde den Helfenden und Vorstandsmitgliedern gedankt.

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