Konolfingen: ZAK-Wanderung zum ehemaligen Turm auf der Blasenfluh

Zum ersten Mal fand eine ZAK-Wanderung an einem Samstag statt. Res Brechbühl führte am vergangenen Samstag 27 Teilnehmende ins westliche, hüglige Emmental.

Willi Blaser, ZAK

Mit der Bahnfahrt nach Biglen gings per Bus weiter über Arnisäge und Arni zur Haltestelle Landiswil, Hinteregg. Von da an wanderten die 27 Teilnehmenden über Fischerhubel und den gleichnamigen Wald Richtung Blasenfluh. Nach rund 30 Minuten durch den schattigen Wald erreichten die Wandernden den Aussichtspunkt auf 1'118,4 m ü. M. Die Blasenfluh ist der höchste Punkt der Gemeinden Oberthal, Signau und Lauperswil.

 

Relikt aus dem ersten Weltkrieg

Im ersten Weltkrieg entstand hier – auf der höchsten Erhebung des Blasenfluh-Hügellands – der Bau eines hölzernen Beobachtungs- und Aussichtsturmes, welcher später wieder abgerissen wurde. Der Sockel ist noch vorhanden. Um den Blick auf das obere Emmental wieder erlebbar zu machen, wurde ein neuer Sicherheitszaun mit zum Teil sehr originellen Ruhebänken aufgestellt. Bei wunderbarem, weitsichtigem Herbstwetter genossen alle den Blick in die Emmentaler-"Höger".

 

Gastfreundschaft pur

Nach der Wanderung über Blasenhorn, Waldmatt und Schaufelmatt erreichte die Gruppe Hargarten. Beim wunderschönen Bauernhaus der Familie Blunier durften die zackigen Wandernden den Picknick-Platz "bel étage" nutzen. Neben der persönlichen Verpflegung durfte auch die hauseigene Glace genossen werden. Die nicht selbstverständliche Gastfreundschaft mit der prächtigen Sicht Richtung Westen rundete die Mittagsrast ab. 

 

Schönster Aussichtspunkt

Die Wanderung ging weiter über die Ofeneggalp, den Länggrat und "Undere Hundschüpfen" nach Waldhäuseren. Im Gasthaus Waldhäusern – es wird angepriesen mit "schönster Aussichtspunkt im Emmental seit 1906" – genossen alle das wohlverdiente Zvieri. Genauso war es: in der Gartenwirtschaft – unter fast 100 Jahre alten Kastanienbäumen – wanderte der Blick noch einmal auf die wunderschöne Weitsicht mit Jura, Stockhornkette, den Berneralpen und die Emmentaler Hügellandschaft. Einmal mehr mit schönen Erinnerungen kehrten alle mit Bus und Bahn nach Hause zurück.

 

www.zaeme-aktiv.org


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Willi Blaser, ZAK
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Erstellt: 23.09.2025
Geändert: 23.09.2025
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