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Nach Lynch-Tweet: Christine Kohli ist nicht mehr in der FDP
Das ehemalige Konolfinger FDP-Mitglied Christine Kohli ist aus der FDP Kiesental ausgetreten. Das berichtet die Berner Zeitung BZ. Somit sei Kohli automatisch auch nicht mehr Mitglied in der kantonalbernischen FDP.
Scheinbar ist der Druck auf Kohli zu gross geworden. Bevor sie aus der FDP ausgeschlossen wird, hat sie nun selbst den Stecker gezogen. Grund für ihren Austritt soll nicht etwa ihr umstrittener Tweet sein. "Da sie ihren Wohnsitz in die Innerschweiz verlegt hat, hat Kohli ihren Austritt aus der Kiesentaler FDP gegeben." Erklärt der Kiesentaler FDP-Präsident Nicolas Buntschu. Sie habe ihren Rücktritt am Dienstag per eingeschriebenem Brief mitgeteilt. "Wir wollten am Freitag im Vorstand über ihren Ausschluss abstimmen. Mit diesem Schritt ist sie uns zuvorgekommen."
Ein Tweet zuviel
Zum Verhängnis wurde Kohli eine Nachricht, welche sie über Twitter abgefeuert hatte. Sie schrieb: "Ich glaube die dritte Welle wird nicht Corona sein, sondern das Volk, das vors Bundeshaus zieht und den Bundesrat lyncht." Kohli war zu diesem Zeitpunkt noch Parteimitglied der FDP-Kiesental. Der Kiesentaler FDP-Präsident Nicolas Buntschu bezeichnete Kohlis Tweet als "unwürdig". Er befürwortete einen sofortigen Ausschluss Kohlis (BERN-OST berichtete) aus der FDP.
[i] Kohli hat telefonisch mitgeteilt, dass sie keinen Kommentar mehr abgebe. Weder zu ihrem Tweet, ob sie aus der Partei ausgetreten sei, noch dazu wo sie wohne.
Erstellt:
24.02.2021
Geändert: 24.02.2021
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