- Wirtschaft
Metzgerhüsi: So überbrückt das neue Wirtepaar die Zeit bis zur Eröffnung
Der neue Metzgerhüsi-Eigentümer Thomas Gerber wartet derzeit auf die Baubewilligung für die Renovierung des Restaurants (BERN-OST berichtete). Wann der legendäre Gasthof wieder aufgeht, ist noch unklar. Was macht die neue Pächterfamilie Blaser bis dann?
"Wir funktioneren unsere heimische Küche zum 'Hüsi-Testlabor' um", schrieben Blasers Anfang November auf der Metzgerhüsi-Facebook-Seite. "Wir wollen selbstgemachte Randenteigwaren und Brötli machen", erklärt Christoph Blaser. Aus regionalen Zutaten wollen sie dereinst im Hüsi immer wieder Neues kreieren und experimentieren deshalb derzeit zuhause.
Vorbereitungen laufen neben bisheriger Anstellung
Christoph und Rebekka Blaser sind immer noch beide zu hundert respektive fünfzig Prozent bei der Compass Group in Oberdiessbach angestellt, welche dort das Personalrestaurant der Neopac betreibt. Daneben treffen sie Vorbereitungen für die Zukunft als Wirtepaar im Metzgerhüsi. "Derzeit suchen wir das Geschirr und die Kasse aus und testen die Speisekarte", sagt Christoph Blaser.
Ob sie die Warterei nicht nervös macht? "Ich bin noch gelassen, etwas anderes bringt nichts", sagt Blaser in seiner aufgestellten Art. "Irgendwann sollten wir es aber dann schon wissen." Der jetzige Arbeitgeber sei aber flexibel. Drei Monate Kündigungsfrist habe er, und da er bei der Compass Group jeweils von 5.30 Uhr bis 15 Uhr arbeite, würde danach Zeit für das Metzgerhüsi bleiben. Somit würde er bis zur Beendigung seiner Anstellung in Oberdiessbach zweigleisig fahren.
Dass die Belastung mit im Prinzip zwei Jobs plus Familie derzeit hoch ist, gibt Blaser zu. Die Vorfreude scheint aber zu überwiegen. "Es ist interessant und wir freuen uns", sagt er.
Blaser: "Es soll für alle etwas geben"
Unterdessen hat Blaser auch schon etwas klarere Vorstellungen vom (kulinarisch-)kulturellen Rahmenprogramm des Metzgerhüsi: "Es soll drinnen und draussen Musik im gemütlichen Rahmen geben. Zudem möchten wir Whiskey- und Bierdegustationen in der Bar und eine Tavolata anbieten", verrät Blaser und ergänzt: "Es soll für alle etwas geben, für Jüngere, Ältere und Geniesser."
Erstellt:
23.11.2018
Geändert: 26.11.2018
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