Metzgerhüsi: "Es gab Kommentare unter der Gürtellinie"

Rund drei Wochen war die Facebookseite des Metzgerhüsi offline. Am Freitag meldet sich das Pächterpaar zurück mit einer Erklärung für die Internetabsenz. Schon eine Woche nach der Eröffnung bekamen Christoph und Rebekka Blaser die Gnadenlosigkeit der sozialen Medien zu spüren. "Das Negative macht leider schneller die Runde weder das Positive", schreiben sie in ihrem Post. Auf Anfrage bestätigt Christoph Blaser: "Es gab Kommentare. Die waren einfach unter der Gürtellinie." Besagte Kommentare sind mittlerweile gelöscht.

Laut dem Wirt gab es tatsächlich einige Anfangsschwierigkeiten. Teilweise mussten Gäste längere Wartezeiten in Kauf nehmen und bei den Reservationen gab es manchmal Probleme. Die Pächter leiteten darauf umgehend Optimierungsmassnahmen ein. Blaser sagt: "Wir haben die Abläufe verbessert und versuchen die Reservationen zu staffeln, damit nicht alle gleichzeitig da sind." Er versteht, dass es Kritik gab, allerdings nicht die Art und Weise, wie sie vermittelt wurde.

Das Positive überwiegt doch

Blasers hatten im Metzgerhüsi grosse Fussstapfen zu füllen. Die ganze Region wartete gespannt auf die Wiedereröffnung der Kultbeiz. Das zeigte auch der riesige Andrang der Kundschaft. Seither war jedes Wochenende ausgebucht. Deshalb verstärkten sich die Pächter in der Küche und holten zusätzlich zu den fünf Angestellten im Service noch zwei temporäre Aushilfen für das Wochenende ins Boot.

Dementsprechend hoch waren auch die Erwartungen an das neu "Hüsi".  Dessen war sich die Pächterfamilie schon im Vornherein bewusst. "Es ist klar, dass nicht von Anfang an einfach alles so läuft, wie man es sich erhofft hat", schreiben sie auf Facebook. Laut Christoph Blaser hätten sie seit den Optimierungen vor allem positive Rückmeldungen erhalten. Auch die neuesten Kommentare auf der "Hüsi"-Seite sind allesamt wohlwollend und ermutigend.