Metzgerhüsi Walkringen: "Ich hoffe auf ein Wunder"

"Es sieht leider nicht so aus, als ob es demnächst eine valable Lösung gäbe", sagt Metzgerhüsi-Eigentümer Thomas Gerber. Leider gebe es sehr wenige Bewerber:innen. Den Grund dafür kann sich Gerber nicht erklären: "Ich bin überrascht und habe es nicht erwartet." Der Eigentümer wird dann direkt: "Ich glaube, dass es nicht sehr viele Leute gibt, die auf die Zähne beissen wollen."

Zwei aktive Wirte aus der Region sehen es ähnlich: "In unserer Wohlstandsgesellschaft geht es den Leuten schlicht zu gut", sagt der eine. Der andere bläst ins gleiche Horn: "Es sind nicht mehr viele bereit, 14 Stunden pro Tag zu arbeiten."

Gerber bleibt trotzdem positiv: "Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Ich hoffe auf ein Wunder." Auf dass das frisch renovierte Metzgerhüsi trotzdem bald wieder aus dem Dornröschenschlaf erwachen möge.

Finanziell sei die Situation kein grosses Problem, sagt Gerber. "Eine Rolle spielt es aber schon."