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Mini Schwiiz, dini Schwiiz: Worb und Grosshöchstetten im TV

Nächste Woche treten Gemeinden aus dem Berner Mittelland in der SRF-Sendung "Mini Schwiiz, dini Schwiiz" gegeneinander an. Die Region Bern-Ost stellt gleich zwei Kandidaten für den Wettbewerb. Die stellvertretende Geschäftsführerin des Wisleparks Yasmin Sezer präsentiert Worb, und Wirt Heinz Stucki steigt für Grosshöchstetten in den Ring.

Yasmin Sezer präsentiert Worb im nationalen Fernsehen. (Bild: zvg)
Wirt Heinz Stucki tritt für Grosshöchstetten an. (Bild: Res Reinhard)
Stucki hatte bereits bei "Bumann der Restauranttester" einen Auftritt. (Bild: 3+)

Alles begann damit, dass sich Yasmin Sezer zu Beginn des Jahres einen Vorsatz nahm. "Raus aus der Komfortzone", lautete der. Daran wurde sie von ihrem Team erinnert, als die stellvertretende Geschäftsführerin des Wisleparks eine E-Mail vom Schweizer Fernsehen im Posteingang fand. Darauf habe sie dann mit einer minimalistischen Antwort reagiert. "Ich schrieb: Mein Name ist Yasmin Sezer. Ich bin Worberin. Bei Interesse melden Sie sich", erzählt sie. Prompt kam ein Filmteam für Probeaufnahmen vorbei und offensichtlich überzeugte Sezer im Casting.

 

Zuerst sicherte sich Yasmin Sezer die Unterstützng von Gemeindepräsident Niklaus Gfeller zu. Schliesslich ist ihre Aufgabe in der Sendung, Worb zu präsentieren. Jeder Kandidat und jede Kandidatin muss den anderen die Heimat in den drei Kategorien Freizeit, Kulinarik und Tradition näher bringen. Die Worberin entschied sich für eine traditionelle Kutschenfahrt mit Egger Bier und anschliessendem Besuch der "Rampi". Als Freizeitbeschäftigung bot sie Sommercurling im Wislepark an, und im kulinarischen Teil wurden Cordon Bleus in der Küche des Sport- und Freizeitcenters zubereitet. "Natürlich will ich etwas Werbung für den Wislepark machen, aber vor allem auch Worb würdig vertreten. Dafür hatte ich die volle Unterstützung meines Teams", sagt Sezer.

 

Die Spannung steigt

Die Dreharbeiten seien ein spezielles Erlebnis gewesen. "Ich habe versucht mich nicht zu verstellen. Aber es ist gar nicht so einfach natürlich zu bleiben, wenn man alle Szenen dreimal drehen muss", sagt Sezer. Insgesamt sei es eine "coole Erfahrung" gewesen, insbesonders mit den anderen Kandidaten und Kandidatinnen habe sie sich gut verstanden. "Es war eine super Truppe, und wir haben heute noch Kontakt untereinander", sagt Yasmin Sezer heute, über ein halbes Jahr nach den Dreharbeiten.

 

Am Donnerstag, 21. November, wird die Worber Folge von "Mini Schwiiz, dini Schwiiz" ausgestrahlt. Anfangs sei sie überhaupt nicht nervös gewesen, sagt Sezer. Doch je näher der Termin rückt, desto mehr steigt die Aufregung. "Man macht sich halt schon Gedanken, wie das Material zusammengeschnitten wird und wie man rüberkommt", so die Worberin. Natürlich lässt sie es sich nicht entgehen, die Sendung nächste Woche zu verfolgen. Ihre Folge wird im Wislepark im Rahmen eines Public Viewings gezeigt, wo Yasmin Sezer selbst auch dabei sein wird.

 

Heinz Stucki auch dabei

Neben Worb, Münchenbuchsee, Wabern und Belp, tritt auch Grosshöchstetten in der SRF-Sendung an. Vertreten wird die Gemeinde durch einen alten Bekannten. Nach seinem Auftritt bei "Bumann der Restauranttester", macht der Wirt der Sonne Heinz Stucki schon zum zweiten Mal in diesem Jahr bei einem solchen Format im Fernsehen mit. Dementsprechend enstpannt schaut er auf die Dreharbeiten zurück. "Es war sehr amüsant und wie eine Woche Ferien für mich", so Stucki. Natürlichkeit bewahren sei für ihn kein Problem gewesen: "Man gewöhnt sich daran, und dann muss man wie einen Schalter umlegen."

 

Auch Stucki schwärmt von der Kadidatengruppe: "Es war schön, dieser Zusammenhalt, den wir hatten." Zudem sei es spannend gewesen, mehr über die anderen Gemeinden zu erfahren. Er selbst machte unter anderem eine kleine Dorfführung, wo er alte Häuser von Grosshöchstetten und ihre Geschichte vorstellte, brezelte mit der Gruppe und lud sie zum Bilder malen bei Künstler Martin Wenger ein. Sein abgebranntes Restaurant und die "ewige" Baustelle, die Heinz Stucki mit unermüdlicher Energie wieder herstellen will, war in der Sendung für einmal kein Thema. Damals vor drei Jahren hätte er bei "Mini Beiz, dini Beiz" mitmachen sollen, was aufgrund des Brandes nicht klappte. Stucki wird die Grosshöchstetter Folge am Dienstag bei sich zuhause schauen.

 

[i] "Mini Schwiiz, dini Schwiiz" auf SRF 1:

  • Dienstag, 19.11.2019, 18:15-18:40, Berner Mittelland – Tag 2 – Grosshöchstetten
  • Donnerstag, 21.11.2019, 18:15-18:40, Berner Mittelland – Tag 4 – Worb

Autor:in
Adrian Kammer, adrian.kammer@bern-ost.ch
Nachricht an die Redaktion
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Erstellt: 15.11.2019
Geändert: 16.11.2019
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