Münsingen - Heinz Karrer tritt bei Economiesuisse zurück

Vergangenen Montag gab der Dachverband der Schweizer Wirtschaft Economiesuisse den Rücktritt ihres Präsidenten Heinz Karrer bekannt. Der gebürtige Winterthurer wohnt schon lange in Münsingen.

In Münsingen verwurzelt: Heinz Karrer lebt seit über zwei Jahrzehnten mit seiner Familie im Aaretal. (Bild: zvg)

Nach zwölf Jahren im Vorstand und sieben Jahren als Präsident verlässt Karrer Economiesuisse auf Ende September. Der Entscheid sei schon anfangs Jahr gefallen, sagt Karrer gegenüber BERN-OST. Dass er das Amt nicht länger ausüben würde, sei schon von Beginn an klar gewesen. "Am Anfang habe ich gesagt, dass ich sicher sechs Jahre bleiben werde", sagt er. In Absprache mit dem Vorstand wurde es dann ein Jahr mehr. "Wechsel sind wichtig", sagt Karrer. Es habe aber auch ein*e geeignete*r Nachfolger*in vorhanden sein müssen.

 

Das Engagement bei Economiesuisse stellte gemäss Karrer etwa die Hälfte seines Pensums. Daneben hat er mehrere Ämter in der Wirtschaft inne. Darauf will er sich nun konzentrieren. "Ich habe neue Anfragen und werde auch mehr Zeit in bestehende Engagements investieren", sagt er.

 

In der Wahlheimat stark verwurzelt

Karrer ist schon lange in Münsingen beheimatet. Nachdem Familie Karrer bereits einmal kurz in Münsingen wohnte, zog sie vor 21 Jahre definitiv dorthin. "Es bedeutet mir extrem viel, hier zu wohnen. Wir sind hier sehr wohl", sagt Karrer. Seine drei mittlerweile erwachsenene Söhne sind hier aufgewachsen und waren in verschiedenen Sportvereinen aktiv. "Luca wohnt noch immer hier, und Patrick ist seit vielen Jahren Goalie beim FC Münsingen", sagt Karrer.

 

Durch die Mitgliedschaft ihrer Kinder in den Vereinen hätten auch er und seine Frau sich dort engagiert, etwa beim Sponsoring. "Und wir besuchen viele lokale Sport- und Kulturveranstalungen im Ort", so Karrer.


Statistik

Erstellt: 27.06.2020
Geändert: 27.06.2020
Klicks heute:
Klicks total: