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Neue Ausstellung, neues Buch: Schussbereite Waffen und ein Gehenkter im Schloss Wyl

Im Schloss Wyl gibt es mit “Kunst und Waffen im Turm“ eine neue Ausstellung. Bei der Eröffnung am Donnerstag führte Regierungsrat Philippe Müller in die Ausstellung ein. Matthias F. Steinmann präsentierte zudem seinen neuen Krimi.

Die neue Ausstellung im Schloss Wyl ist eröffnet. (Bilder: zvg)
Ansprache anlässlich der Ausstellungseröffnung.
In der Ausstellung werden historische Schusswaffen gezeigt.

Der diesjährige Kulturabend der Steinmann-Stiftung Schloss Wyl am 18. August zeige symbolisch das weltweite gesellschaftliche Spannungsfeld auf, schreibt die Stiftung in einer Mitteilung. Einerseits sei da die kulturelle Hochzivilisation in Form einer Bildersammlung von Ted Scapa, andererseits eine Waffenausstellung. Diese deckt mit 136 Ausstellungsstücken die Hand- und Faustfeuerwaffen der Eidgenossenschaft seit 1842. Dazu sind 44 weitere historische Feuer- und Stichwaffen in den oberen Stockwerken des Schlosses neben den Werken von Scapa zu sehen.

 

Mit Alarmanlage und Videoüberwachung

Regierungsrat Philippe Müller führte in die Ausstellung der Waffensammlung ein, welche erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werde. "Das bedingte unter anderem eine ausgetüftelte Alarmanlage und Videoüberwachung, um die immer noch schussbereiten Revolver, Pistolen, die vielen Gewehre, Maschinenpistolen und Maschinengewehre aus unterschiedlichen Entwicklungsphasen zu sichern", schreibt die Stiftung.

 

Beirat Christian Sieber, der sich in Armeewaffen auskenne, führte in die Sammlung ein. Zur Bedeutung der Gemäldesammlung von Ted Scapa sprach Dr. Matthias Frehner, ehemals Direktor des Kunstmuseums Bern. Diese gehört heute der Stiftung.

 

Geisterkrimi von Steinmann

Gleichentags fand auch die offizielle Vernissage des neuen Geisterkrimis "Der Gehenkte zu Schloss Wyl." von Matthias F. Steinmann statt. Die Schauspielerin Anne Hodler las ein Kapitel aus dem Buch vor.

 

Zum Buch „Der Gehenkte zu Schloss Wyl“

Zum Inhalt: "Die Grundfrage des Romans, vor welche der Autor gestellt wird, lautet: Was hat der französische Kaiser Napoleon mit dem Schicksal eines Gehenkten zu tun, der in einer Sturmnacht am mächtigen Turm von Schloss Wyl an einem Seil hin- und herpendelt? Eigentlich nichts. Oder vielleicht doch?", schreibt die Stiftung. (Ursella und Weber Verlag, 2022, 288 S.).


Autor:in
pd/ib, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 23.08.2022
Geändert: 23.08.2022
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