- Wirtschaft
Neue Energiezentrale in Münsingen: Ein Schritt Richtung Nachhaltigkeit
Die InfraWerkeMünsingen (IWM) errichten auf dem Gelände der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Münsingen eine innovative Energiezentrale, die zu 95 Prozent auf erneuerbaren Energiequellen basieren wird.
Wie die IWM in einer Medienmitteilung schreiben, soll die Anlage ab der Heizsaison 2027/28 nicht nur den bestehenden Wärmeverbund Nord, sondern auch das Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) mit umweltfreundlicher Wärme versorgen.
Lösung für alternde Heizungsinfrastruktur
Der Bau der Energiezentrale ist notwendig geworden, weil die bestehende Heizungsanlage des PZM in die Jahre gekommen ist und das Zentrum sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren möchte. Ende 2020 wandte sich das PZM daher an die IWM, um eine nachhaltige Lösung zu finden. Nach ersten Überprüfungen stellte sich heraus, dass die Kapazität der bestehenden Wärmezentralen nicht ausreichte und die Zentrale Nord ihrerseits das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hatte. Die gemeinsame Lösung: eine neue Energiezentrale, die Abwärme aus Grundwasserbrunnen und gereinigtem Abwasser mit Hilfe von Wärmepumpen nutzt. Diese Methode erweist sich laut Mitteilung als sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.
Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien
Die neue Anlage werde nicht nur die Wärmeproduktion für Münsingen sicherstellen, sondern auch den Anteil erneuerbarer Energien in der Region erheblich steigern. Lediglich für Lastspitzen und zur Absicherung der fossilen Infrastruktur bleiben die Öl- und Gas-Kessel in der Zentrale Schlossmatt vorerst in Betrieb.
Die neue Zentrale soll ein wichtiger Baustein der nachhaltigen Energiezukunft der Region Münsingen werden.
Erstellt:
28.09.2024
Geändert: 28.09.2024
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