- Region
Oberdiessbach - Das erste Defizit seit 7 Jahren
Die Jahresrechnung der Gemeinde schliesst mit einem Defizit von knapp 39 000 Franken. Dass es nicht höher ausfiel, liegt an den Steuereinnahmen.
«Wir haben das erste Mal seit sieben Jahren wieder ein Defizit», sagte Gemeinderat Markus Forrer an der Gemeindeversammlung von Oberdiessbach. «Jedoch ist es tiefer als budgetiert.» Es beläuft sich auf 38 755 Franken, der Voranschlag sah einen Aufwandüberschuss von 294 000 Franken vor. Der Hauptgrund für die Besserstellung sind die Steuereinnahmen, die rund 241 000 Franken höher ausfielen als erwartet. Den Ausschlag gaben die höheren Gewinnsteuern der juristischen Personen sowie höhere Grundstückgewinnsteuern.
Das Eigenkapital beträgt nun noch rund 8,18 Millionen Franken. «Wir hoffen, dass nach den sieben fetten nun nicht sieben magere Jahre kommen», sagte Forrer. Auch hat Oberdiessbach im letzten Jahr weniger investiert als vorgesehen, insgesamt 3,21 Millionen Franken. Dies lag vor allem an den Verzögerungen beim Neubau der Sportanlage Leimen. Nennenswerte Investitionen waren die Neuinstallation eines Schulraumcontainers in der Sekundarschule und die Beteiligung an der Heizwerk Oberdiessbach AG. Die Versammlung – insgesamt waren 42 von rund 2264 stimmberechtigten Personen in die Aula des Schulhauses gekommen – genehmigte die Jahresrechnung einstimmig.
Das Eigenkapital beträgt nun noch rund 8,18 Millionen Franken. «Wir hoffen, dass nach den sieben fetten nun nicht sieben magere Jahre kommen», sagte Forrer. Auch hat Oberdiessbach im letzten Jahr weniger investiert als vorgesehen, insgesamt 3,21 Millionen Franken. Dies lag vor allem an den Verzögerungen beim Neubau der Sportanlage Leimen. Nennenswerte Investitionen waren die Neuinstallation eines Schulraumcontainers in der Sekundarschule und die Beteiligung an der Heizwerk Oberdiessbach AG. Die Versammlung – insgesamt waren 42 von rund 2264 stimmberechtigten Personen in die Aula des Schulhauses gekommen – genehmigte die Jahresrechnung einstimmig.
Altersheim als AG
Auch zum zweiten Traktandum gab es ein einstimmiges Ja der Versammlung. Es betraf das Altersheim Oberdiessbach. Dieses soll von einem Gemeindeverband in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. «Der Kanton will solchen Institutionen mehr unternehmerische Freiheit geben», erklärte Gemeinderat Hanspeter Schmutz. Die Gemeinden – nebst Oberdiessbach sind es neun weitere – werden zu Aktionären.
Die Umwandlung würde die Gemeinden aus ihrer finanziellen Verantwortung entlassen, so Schmutz. Nebst Oberdiessbach müssen auch die anderen Gemeinden zustimmen, was zum Teil schon geschehen ist. Stimmt eine dagegen, bleibt alles wies war.
Auch zum zweiten Traktandum gab es ein einstimmiges Ja der Versammlung. Es betraf das Altersheim Oberdiessbach. Dieses soll von einem Gemeindeverband in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. «Der Kanton will solchen Institutionen mehr unternehmerische Freiheit geben», erklärte Gemeinderat Hanspeter Schmutz. Die Gemeinden – nebst Oberdiessbach sind es neun weitere – werden zu Aktionären.
Die Umwandlung würde die Gemeinden aus ihrer finanziellen Verantwortung entlassen, so Schmutz. Nebst Oberdiessbach müssen auch die anderen Gemeinden zustimmen, was zum Teil schon geschehen ist. Stimmt eine dagegen, bleibt alles wies war.
Autor:in
Christoph Kummer, Thuner Tagbatt
Nachricht an die Redaktion
Statistik
Erstellt:
05.06.2013
Geändert: 05.06.2013
Klicks heute:
Klicks total:
Spenden
Bei BERN-OST gibt es weder Bezahlschranken noch Login-Pflicht - vor allem wegen der Trägerschaft durch die Genossenschaft EvK. Falls Sie uns gerne mit einem kleinen Betrag unterstützen möchten, haben Sie die Möglichkeit, dies hier zu tun.