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Bleiken - Kläranlage Lehn soll schliessen
Die Kläranlage Lehn in Bleiken hat ausgedient. Das Abwasser aus dem Gebiet Lehn soll künftig direkt in die Kanalisationsleitung in Niederbleiken fliessen. Das entsprechende Bauprojekt liegt auf der Bauverwaltung in Oberdiessbach auf.
Die Kläranlage Lehn hat mit rund 50 Jahren ihre Lebensdauer erreicht. Dies berichtet die „Wochen-Zeitung“ mit Berufung auf die Oberdiessbacher Bauverwaltung. Da die Betriebsbewilligung abläuft und das Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern (AWA) dies verlange, müsse die Anlage nun stillgelegt werden.
Neue Leitung nach Niederbleiken
Künftig soll das Abwasser aus dem Gebiet Lehn nach Niederbleiken geführt und dort in das bestehende Kanalisationsnetz eingespiesen werden. Dazu ist eine rund 265 Meter lange Verbindungsleitung östlich des Lehngrabens geplant. Nach Inbetriebnahme der neuen Leitung soll die Kläranlage Lehn zurückgebaut werden. Für die betroffenen Anwohner ändert sich dadurch nichts.
Der Gemeinderat Oberdiessbach hat dem vom Büro Holinger AG, Bern, ausgearbeiteten Bauprojekt sowie dem Verpflichtungskredit über 355'000 Franken im Mai zugestimmt. Wie der zuständige Gemeinderat André Furrer gegenüber der Zeitung bestätigt, ist in Bezug auf die Investitionskosten mit einem Beitrag aus dem Abwasserfonds des Kantons Bern von rund 40 Prozent zu rechnen.
Baustart im Frühling 2019
Das Bauprojekt liegt noch bis am 7. Januar auf der Bauverwaltung Oberdiessbach auf. Sofern keine Einsprachen eingehen, soll im April 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Erstellt:
05.01.2019
Geändert: 05.01.2019
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