- Kultur
Oberdiessbach - Originelles aus dem Koffer
Unter dem Motto "Gugge - gänggele - gniesse" lud der Kulturverein Oberdiessbach am vergangenen Samstag zum 1. Koffermarkt beim Buumehus ein. Im Garten des Detailhandelsmuseums boten über fünfzig Aussteller ihre Schätze aus Koffern feil.
Vielleicht ist der Boom, den Koffermärkte derzeit erleben, eine Antwort auf anonyme Internetbörsen. Statt seine Ware online an gesichtslose Käufer weiterzugeben, nutzten Hunderte von Besuchern den Markt beim Buumehus, um allerlei herzige Kleinigkeiten bestaunen und ein Schwätzchen mit den Herstellern zu halten. Dort ein Täschchen, hier ein Schmuckstück, etwas zum Schmausen oder Verschenken – die Auswahl konnte sich sehen lassen.
Zwischen Ketten und Schokowürsten
Martin Lüthi sitzt zwischen bunten Ketten und Schokowürsten hinter seinem Verkaufsstand. Vor ihm sein Koffer mit einem einzigen Stück – eine mit Blattgold verzierte Pendeluhr, die er von seinen Eltern geerbt hat. «Die Uhr hat immer im Arbeitszimmer meines Vaters gestanden», erzählt der junge Mann, «ich möchte sie hier an jemanden verkaufen, der sie zu schätzen weiss.»
Die Recyclingtaschen von Margrit Stalder aus Wynigen erleben in Oberdiessbach eine Premiere: «Bisher habe ich meine Taschen für Freunde und Verwandte kreiert. Ich nehme Veloschläuche und andere Abfallreste und veredle sie mit Seidenfaden. Dass ich jetzt schon zwei Taschen an fremde Leute verkauft habe, ist ein tolles Gefühl», sagt die Hobbykünstlerin strahlend.
Es wuselt gewaltig auf dem Koffermarkt. Ganz Oberdiessbach scheint bei dem schönen Wetter auf den Beinen zu sein, um einen neugierigen Blick in all die bunten Koffer zu werfen und vielleicht einen kleinen Schatz nach Hause zu tragen. Eilig hat es niemand – das Ereignis wird auch dazu genutzt, Bekannte zu treffen, eine Grillwurst oder ein Stück Kuchen zu geniessen und den Klängen des Hackbretts zu lauschen.
Die Recyclingtaschen von Margrit Stalder aus Wynigen erleben in Oberdiessbach eine Premiere: «Bisher habe ich meine Taschen für Freunde und Verwandte kreiert. Ich nehme Veloschläuche und andere Abfallreste und veredle sie mit Seidenfaden. Dass ich jetzt schon zwei Taschen an fremde Leute verkauft habe, ist ein tolles Gefühl», sagt die Hobbykünstlerin strahlend.
Es wuselt gewaltig auf dem Koffermarkt. Ganz Oberdiessbach scheint bei dem schönen Wetter auf den Beinen zu sein, um einen neugierigen Blick in all die bunten Koffer zu werfen und vielleicht einen kleinen Schatz nach Hause zu tragen. Eilig hat es niemand – das Ereignis wird auch dazu genutzt, Bekannte zu treffen, eine Grillwurst oder ein Stück Kuchen zu geniessen und den Klängen des Hackbretts zu lauschen.
Sogar die Musik kommt aus dem Koffer
Dafür ist Karl Rechsteiner aus Bern mit seinem Instrument angereist, das schliesslich auch in einem Koffer wohnt. Der 89-Jährige von der Stubemusig Rechsteiner gibt hier sein heimelig klingendes Soloprogramm zum Besten und untermalt die gemütliche Stimmung.
Mehr als zufrieden ist Anna Dürig von der Brockenstube Oberdiessbach: «Ich hab eine Auswahl antiker Handarbeit und altes Geschirr mitgebracht und einiges verkauft. Ausserdem ist der Koffermarkt eine super Werbung für uns!»
Auch Meret Käsermann und Lia Locher können sich nicht beklagen. Die Girls haben kurzerhand ihren Kleiderschrank geplündert und so manches überflüssige Stück verkauft. «Der Koffermarkt ist ein echtes Highlight in Oberdiessbach. Da mussten wir einfach dabei sein!»
Martin Lüthi hat seine Pendeluhr wieder eingepackt. «Ich habe auf der Rückseite der Uhr die Jahreszahl 1868 entdeckt. Jetzt behalte ich sie lieber!»
Mehr als zufrieden ist Anna Dürig von der Brockenstube Oberdiessbach: «Ich hab eine Auswahl antiker Handarbeit und altes Geschirr mitgebracht und einiges verkauft. Ausserdem ist der Koffermarkt eine super Werbung für uns!»
Auch Meret Käsermann und Lia Locher können sich nicht beklagen. Die Girls haben kurzerhand ihren Kleiderschrank geplündert und so manches überflüssige Stück verkauft. «Der Koffermarkt ist ein echtes Highlight in Oberdiessbach. Da mussten wir einfach dabei sein!»
Martin Lüthi hat seine Pendeluhr wieder eingepackt. «Ich habe auf der Rückseite der Uhr die Jahreszahl 1868 entdeckt. Jetzt behalte ich sie lieber!»
Autor:in
Christina Burghagen, Thuner Tagblatt
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Erstellt:
02.09.2013
Geändert: 02.09.2013
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