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Oberdiessbach - Packender Auftritt des Ensembles Vivo

Quelle
Wochen-Zeitung

Sie spielen alles, was ihnen in die Finger kommt – was die Instrumente und die Stücke betrifft. Und das tut das Ensemble Vivo auf überzeugende Weise.

So ungefähr könnte das Nachmittagskonzert in einem der weltberühmten kaiserlich-königlichen Hotels geklungen haben. Aber diesmal war es der «Bären»-Saal in Oberdiessbach, in dem das Ensemble Vivo die Konzertbesucher beglückte.

«Alles was uns in die Finger kommt, Kraut und Rüben, kreuz und quer von Russland bis nach Argentinien», charakterisierte Primgeiger Niklaus Vogel das Programm. Klezmer Musik, Zigeunerweisen, alte Volkstänze aus der Schweiz, Eigenständige Mani-Matter-Interpretationen, Tangos aus Argentinien, kurzweilig, bunt, witzig und vor allem: perfekt gespielt.

Das Ensemble Vivo besteht aus den drei Schwestern Annette, Michelle und Mirjam Philipona, Elmar Krems, Samuel Gerber und Niklaus Vogel. Alle sind Berufsmusiker oder Musikstudenten. Niklaus Vogel ist unterwegs zum Konzertmeister. Sie spielten unterschiedliche Instrumente Bass, Cello, Geigen, Gitarre, Flöte, Schlagzeug – «alles was uns in die Finger kommt». Besonders herzlichen Applaus erhielten Niklaus Vogels virtuos gespielter Csárdás und das Tango Medley über den gestorbenen und auferstandenen Engel von Astor Pianola.

«Der Bärensaal soll ein Zentrum für kulturelle Veranstaltungen werden», sagte Besitzer Hassan Akbarzadeh-Glatthard. Das Konzert des jungen Ensembles Vivo bildete einen vielversprechenden Auftakt.

Autor:in
aao, Wochen-Zeitung
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Erstellt: 30.01.2014
Geändert: 30.01.2014
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