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Oberdiessbach - Sascha und Barbara Walthert geben auf
Ab Mitte September gibt es in Oberdiessbach nur noch eine Metzgerei. Auf diesen Zeitpunkt hin schliessen Sascha und Barbara Walthert ihren Betrieb. Dafür machen sie wirtschaftliche Gründe geltend, aber auch die langen Arbeitszeiten und den nicht mehr guten Zustand ihrer Wohnung.
Die Metzgerei Walthert in Oberdiessbach ist nur noch bis 15. September 2012 geöffnet. "Vor allem wirtschaftliche Gründe zwingen uns dazu, das Geschäft aufzugeben", sagt Sascha Walthert dem Internetportal BERN-OST.
Es sei in den letzten Jahren nicht einfacher geworden, sagt Wathert. So profitierten beispielsweise die Gastbetriebe heute öfters von Rückvergütungs-Aktionen des Gastrolieferanten Prodega. Ausserdem seien mehrere Kundenrechnungen unbezahlt geblieben.
Wenig Freizeit und alte Wohnung
Zu schaffen machen Sascha und Barbara Walthert auch die langen Arbeitszeiten und die damit verbundene beschränkte Zeit für die Familie. "Arbeitsbeginn ist um 4 Uhr und je nach Auftragslage wird es am Abend ziemlich spät", sagt Walthert. Ausserdem sei auch die zur Metzgerei gehörende Mietwohnung nicht mehr im besten Zustand, was von der Vermieterin Verena Oesch in einer Stellungnahme bestritten wird. "Klar ist die Wohnung nicht mehr auf dem neusten Stand, Waltherts sind aber nie mit einem Begehren an uns gelangt", so Oesch.
Bald Fischverarbeitungsbetrieb?
Familie Walthert wird im September nach Aeschlen ziehen, wo sie ein Einfamilienhaus gemietet hat. "Das ist gut für die Kinder, denn sie müssen die Schule nicht wechseln", sagt Barbara Walthert dazu. Was mit der Metzgerei geschieht, ist noch unklar. Ein aussichtsreicher Interessent hat laut Sascha Walthert und Verena Oesch im Sinn, in den Metzgereiräumlichkeiten einen Fischverarbeitungsbetrieb einzurichten.
Drei Arbeitsplätze gehen verloren
Mit der Schliessung der Metzgerei Walthert gehen drei Arbeitsplätze verloren. "Der Lehrling steht glücklicherweise unmittelbar vor dem Abschluss", sagt Sascha Walthert. Der Metzger selber wechselt in die Pharma-Branche: "Ich habe mich von der CSL Behring in Bern anstellen lassen", so Walthert.
www.walthertfleisch.ch
Es sei in den letzten Jahren nicht einfacher geworden, sagt Wathert. So profitierten beispielsweise die Gastbetriebe heute öfters von Rückvergütungs-Aktionen des Gastrolieferanten Prodega. Ausserdem seien mehrere Kundenrechnungen unbezahlt geblieben.
Wenig Freizeit und alte Wohnung
Zu schaffen machen Sascha und Barbara Walthert auch die langen Arbeitszeiten und die damit verbundene beschränkte Zeit für die Familie. "Arbeitsbeginn ist um 4 Uhr und je nach Auftragslage wird es am Abend ziemlich spät", sagt Walthert. Ausserdem sei auch die zur Metzgerei gehörende Mietwohnung nicht mehr im besten Zustand, was von der Vermieterin Verena Oesch in einer Stellungnahme bestritten wird. "Klar ist die Wohnung nicht mehr auf dem neusten Stand, Waltherts sind aber nie mit einem Begehren an uns gelangt", so Oesch.
Bald Fischverarbeitungsbetrieb?
Familie Walthert wird im September nach Aeschlen ziehen, wo sie ein Einfamilienhaus gemietet hat. "Das ist gut für die Kinder, denn sie müssen die Schule nicht wechseln", sagt Barbara Walthert dazu. Was mit der Metzgerei geschieht, ist noch unklar. Ein aussichtsreicher Interessent hat laut Sascha Walthert und Verena Oesch im Sinn, in den Metzgereiräumlichkeiten einen Fischverarbeitungsbetrieb einzurichten.
Drei Arbeitsplätze gehen verloren
Mit der Schliessung der Metzgerei Walthert gehen drei Arbeitsplätze verloren. "Der Lehrling steht glücklicherweise unmittelbar vor dem Abschluss", sagt Sascha Walthert. Der Metzger selber wechselt in die Pharma-Branche: "Ich habe mich von der CSL Behring in Bern anstellen lassen", so Walthert.
www.walthertfleisch.ch
Autor:in
Res Reinhard, res.reinhard@res.reinhard@bern-ost.ch
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Erstellt:
19.06.2012
Geändert: 19.06.2012
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