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Oberdiessbach - Seit 50 Jahren werden hier Feuerwehrautos gebaut
Seit rund 50 Jahren beliefert die Firma Vogt AG Feuerwehren und öffentliche Organisationen mit Spezialfahrzeugen und einem vielseitigen Ausrüstungssortiment.
In den Werkhallen der Firma stehen rote Feuerwehrautos verschiedener bekannter Marken; ein Traum für einen Feuerwehr-Fan. Hier bringt ein Spezialist die Aufkleber an,
dort bauen Fachleute die von den Kunden gewünschten Komponenten in die Fahrzeuge ein. «Florian III» von der Stützpunktfeuerwehr Ins erhält den letzten Schliff und wird in Kürze ausgeliefert werden.
Kundenspezifischer Zusammenbau
Rund 60 Prozent des Umsatzes erzielt die Vogt AG mit dem Fahrzeugbau. «Die Fahrzeuge werden mit individueller Technik, den Kundenwünschen entsprechend zusammengebaut und umfangreichen Tests unterzogen», erklärt Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung, Jürg Vogt. So gesehen sei fast jedes Fahrzeug eine Sonderanfertigung, denn die Produktpalette ist vielseitig: Universal-, Tanklösch- und Kleinlöschfahrzeuge, Pionierfahrzeuge, Grosslüfter oder etwa Atemschutzfahrzeuge.
Dazu ergänzt ein vielseitiges Ausrüstungssortiment die Palette. «Alle Blaulichtorganisationen, unter anderem auch die Flughafen- und Tunnelfeuerwehren, setzen auf unsere Produkte», so Vogt.
In diesen Tagen präsentiert die Vogt AG an Suisse Public in Bern unter dem Motto «Aussen mini – innen maxi» eine Schweizer Neuheit: Ein sehr kompakter Unimog U20 mit grossem Volumen für Material. Mit 1800 Litern Wasser, 800 Kilogramm Feuerwehrmaterial und drei Personen Besatzung ist es für den Ersteinsatz in abgelegenen Gegenden prädestiniert. Ein solches Fahrzeug hat bisher im Angebot gefehlt.
Wechsel in der Führung
Nach 35 aktiver Tätigkeit in der Vogt AG hat sich Peter Vogt entschieden, im Sinne der Nachfolgeregelung die Führung des Unternehmens Erhard Meier zu übergeben. Als erfahrene Persönlichkeit in verschiedenen Führungsfunktionen und Branchen wird sich Erhard Meier in den kommenden Wochen in das Aufgabengebiet einarbeiten und per 1. August 2011 die Führungsverantwortung übernehmen. Peter Vogt wird sein Mandat als Verwaltungsratspräsident weiterhin wahrnehmen.
Stationen der Firma
1916 Gründung der mechanischen Werkstätte «Gebrüder Vogt».
1932 Herstellung der ersten Feuerwehrmotorspritze.
1962 Erstes Feuerwehrfahrzeug.
1990-1995 Entwicklung und Herstellung von Sonderlöschfahrzeugen. Übernahme von zahlreichen Produktevertretungen.
2001-2005 Ausgeliefert werden: Sieben Tanklöschfahrzeuge für den Kanton Freiburg, fünf Tunnel-Löschfahrzeuge für den Gotthard, San Bernardino und Grand St. Bernard und erster Exportauftrag (acht Flugfeldfahrzeuge nach Jordanien).
2006 Unique Airport Zürich erhält fünf Flugfeldfahrzeuge.
2008 Acht Lösch- und Rettungszüge werden an die SBB geliefert.
2009 Die Armee kauft fünf Waldbrandlöschfahrzeuge und der Kanton Bern vier mobile Grossventilatoren.
2010 Erster Hubretter an die Feuerwehr Alta Leventina geliefert.
2011 Die sieben Stützpunktfeuerwehren im Kanton Freiburg erhalten ein Pionierfahrzeug.
dort bauen Fachleute die von den Kunden gewünschten Komponenten in die Fahrzeuge ein. «Florian III» von der Stützpunktfeuerwehr Ins erhält den letzten Schliff und wird in Kürze ausgeliefert werden.
Kundenspezifischer Zusammenbau
Rund 60 Prozent des Umsatzes erzielt die Vogt AG mit dem Fahrzeugbau. «Die Fahrzeuge werden mit individueller Technik, den Kundenwünschen entsprechend zusammengebaut und umfangreichen Tests unterzogen», erklärt Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung, Jürg Vogt. So gesehen sei fast jedes Fahrzeug eine Sonderanfertigung, denn die Produktpalette ist vielseitig: Universal-, Tanklösch- und Kleinlöschfahrzeuge, Pionierfahrzeuge, Grosslüfter oder etwa Atemschutzfahrzeuge.
Dazu ergänzt ein vielseitiges Ausrüstungssortiment die Palette. «Alle Blaulichtorganisationen, unter anderem auch die Flughafen- und Tunnelfeuerwehren, setzen auf unsere Produkte», so Vogt.
In diesen Tagen präsentiert die Vogt AG an Suisse Public in Bern unter dem Motto «Aussen mini – innen maxi» eine Schweizer Neuheit: Ein sehr kompakter Unimog U20 mit grossem Volumen für Material. Mit 1800 Litern Wasser, 800 Kilogramm Feuerwehrmaterial und drei Personen Besatzung ist es für den Ersteinsatz in abgelegenen Gegenden prädestiniert. Ein solches Fahrzeug hat bisher im Angebot gefehlt.
Wechsel in der Führung
Nach 35 aktiver Tätigkeit in der Vogt AG hat sich Peter Vogt entschieden, im Sinne der Nachfolgeregelung die Führung des Unternehmens Erhard Meier zu übergeben. Als erfahrene Persönlichkeit in verschiedenen Führungsfunktionen und Branchen wird sich Erhard Meier in den kommenden Wochen in das Aufgabengebiet einarbeiten und per 1. August 2011 die Führungsverantwortung übernehmen. Peter Vogt wird sein Mandat als Verwaltungsratspräsident weiterhin wahrnehmen.
Stationen der Firma
1916 Gründung der mechanischen Werkstätte «Gebrüder Vogt».
1932 Herstellung der ersten Feuerwehrmotorspritze.
1962 Erstes Feuerwehrfahrzeug.
1990-1995 Entwicklung und Herstellung von Sonderlöschfahrzeugen. Übernahme von zahlreichen Produktevertretungen.
2001-2005 Ausgeliefert werden: Sieben Tanklöschfahrzeuge für den Kanton Freiburg, fünf Tunnel-Löschfahrzeuge für den Gotthard, San Bernardino und Grand St. Bernard und erster Exportauftrag (acht Flugfeldfahrzeuge nach Jordanien).
2006 Unique Airport Zürich erhält fünf Flugfeldfahrzeuge.
2008 Acht Lösch- und Rettungszüge werden an die SBB geliefert.
2009 Die Armee kauft fünf Waldbrandlöschfahrzeuge und der Kanton Bern vier mobile Grossventilatoren.
2010 Erster Hubretter an die Feuerwehr Alta Leventina geliefert.
2011 Die sieben Stützpunktfeuerwehren im Kanton Freiburg erhalten ein Pionierfahrzeug.
Autor:in
Markus Wehner / Wochen-Zeitung
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Erstellt:
23.06.2011
Geändert: 23.06.2011
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