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Schloss Oberdiessbach: Kunst zwischen Rüebli und Härdöpfle

Die Familie von Wattenwyl musste das Open Air Castle Jazz und den klassischen Musikreigen "Musique au Château" wegen Corona zweimal absagen. Nun geht es aber wieder los mit Kultur im Schloss Oberdiessbach: Heute öffnet die Kunstausstellung "Art + Château".

Martine v. Wattenwyl, Valentian Locatelli (Kuratorin der Ausstellung) und Sigmund v. Wattenwyl vor der Installation von Daniela Schönbächler. (Bild: David v. Wattenwyl)
Installation im Gemüsegarten von Philippe Bemberg (Bild: Vincent v. Wattenwyl)
Installation von Zimoun im grossen Saal des Schlosses. (Bild: Sigmund v. Wattenwyl)
Installation von Daniela Schönbächler (Bild: Sigmund v. Wattenwyl)
Impressionen aus der Luft. (Bild: Vincent v. Wattenwyl)
Impressionen aus der Luft, links an der Scheune Lichtperformance von Stefano Cagol. (Bild: Vincent v. Wattenwyl)
"Piece d'eau" von Daniela Schönbächler. (Bilder: zvg)
"Invisible Village" von Stefano Cagol.
"Blessing Hybrid" von Taiye Idahor.
"God has not failed us" von Willie Doherty.
"Nobody is protected" von Remy Jungerman. (Bild: zvg)

Vom 7. August bis 5. September sind auf Schloss Oberdiessbach  unter dem Titel "Hot/Cold-Dry/Wet - Die Latitüden der Kunst" Arbeiten von 14 Schweizer und internationalen zeitgenössischen Kunstschaffenden zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit  der Vereinigung "Art + Château" mit Sitz in Bern unter der Leitung von Kuratorin Valentina Locatelli.

 

Mobiliar raus, Kunst rein

"Für meine Familie ist es schön, dass mit der Ausstellungauf Schloss Oberdiessbach das kulturelle Rad wieder zu drehen beginnt", sagt Schlossherr Sigmund von Wattenwyl.  Die Vorbereitungen für die Ausstellung mit der Kuratorin und den Kunstschaffenden seien für sie eine ganz besondere und spannende Herausforderung gewesen. Um den Installationen und Bilder wie auch den elektronischen Performances Platz zu machen, hätten sie zum Teil das historische Mobiliar und die Bilder aus den Räumen entfernen müssen.

 

Sogar im Gemüsegarten

"Spannend ist zusätzlich, dass der Park und Gemüsegarten wie auch der Gewölbekeller für die Ausstellung benützt werden", sagt der Schlossherr. Es sei mal etwas ganz anderes. "Schön, dass sich Gegenwartskunst dem historischen Interieur, Park und Gemüsegarten 'verheiraten' lassen", so von Wattenwyl. Das ganze Projekt sei ein schöner Auftakt nach der sehr ruhigen Pandemiezeit.

 

Die Künstler:innen sind Alice Anderson, Philippe Bemberg, Marcelo Brodsky, Stefano Cagol, Dina Danish, Willie Doherty, Taiye Idahor, Verena Immenhauser, Remy Jungerman, Mathias Løvgreen, Esther Mathis, Daniela Schönbächler, Wang Zhibo und Zimoun.

 

[i] Eröffnung und "Tag der offenen Türen": Samstag, 7. August, 11-22:30 Uhr (keine Ansprachen). Während der Eröffnung wird es möglich sein, die Ausstellung zusammen mit der Kuratorin, dem Team von art+château und einigen der ausgestellten Künstlerinnen und Künstler zu besichtigen. Licht-Performance des Künstlers Stefano Cagol um 21:30 Uhr.

 

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 11-17.30Uhr. Einlass immer zur vollen Stunde, zuletzt um 17 Uhr. Eintritt frei.

 

Führungen durch die Ausstellung können auch ausserhalb der offiziellen Öffnungszeiten bei der Kuratorin der Ausstellung, Dr. Valentina Locatelli gebucht werden: valentina.locatelli@gmail.com oder artandchateau@gmail.com.

 

Weitere Informationen auf den Webseiten des Schlosses Oberdiessbach und von Art+Château.


Autor:in
pd/ib, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 06.08.2021
Geändert: 07.08.2021
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