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Oberdiessbach - Gemeinde bietet Gastgewerbe Darlehen an

Oberdiessbach will, dass das Gastgewerbe die Corona-Krise übersteht. Deshalb hat der Gemeinderat schon im Januar beschlossen, den Gastronom*innen unter die Arme zu greifen. Wenn Bedarf besteht, können diese bei der Gemeinde ein Darlehen beziehen.

Der Gemeinderat von Oberdiessbach will das Gastgewerbe unterstützen. (Bild: Archiv BERN-OST)
Niklaus Hadorn, Gemeindepräsident von Oberdiessbach. (Bild: Archiv BERN-OST)

Wer ein Restaurant oder eine Bar betreibt leidet unter dem Lockdown. Die Wirtin der Stall Bar Oberdiessbach hat bereits gegenüber BERN-OST erläutert, wie schwierig es ist, ohne Geld durchzukommen. Die Gemeinde ihrerseits hat bereits Hilfe anerboten. Bis die Restaurants Härtefallgelder vom Kanton erhalten, sollen sie mit einem Kredit der Gemeinde überbrücken können.

 

Darlehen ist kein A-fonds-perdu-Beitrag

"Wir kennen die Situation der Gastronomie", sagt Gemeindepräsident Niklaus Hadorn (SVP) auf Anfrage von BERN-OST. "Deshalb hilft Oberdiessbach dem Gastgewerbe." Am 27. Januar hat der Gemeinderat entschieden, den Restaurants und Bars mit einem zinslosen Darlehen zu helfen. "Wir haben einen Rahmen festgelegt, wieviel Geld die Gastro-Betriebe maximal aufnehmen können."

 

Die Höhe des Betrags will der Gemeindepräsident nicht verraten. "Jede*r Wirt*in kann selbst entscheiden, wie hoch sein*ihr Darlehen sein soll." Hadorn betont, es sei kein geschenktes Geld, welches die Gastronom*innen erhalten. Er erklärt: "Wir können immer noch entscheiden, ob wir davon etwas stehen lassen."

 

Stromrechnung wird nicht eingefordert

"Wir sind den Gastronom*innen auch mit den Gebühren entgegen gekommen, die sie uns bezahlen müssen." Die Wirt*innen erhalten zwar eine Rechnung für Strom, Abwasser und Abfall, "diese Gebühren sind vorerst gestundet." Für Hadorn ist klar: "Eine Beiz gehört zu einem Dorf. Es ist ein Ort an dem sich Leute treffen, dieser Austausch ist wichtig."

 

Nur für Gastronomie

Das Darlehen wurde den Oberdiessbacher Betrieben angeboten, welche die Gastronomie als Hauptbetrieb führen, präzisiert Gemeindeschreiber Oliver Zbinden. "Uns geht es darum, dass die Firmen nicht in ein Loch fallen. Das Geld soll überbrücken helfen, bis die Härtefallgelder vom Kanton eintreffen."


Autor:in
Rolf Blaser, rolf.blaser@bern-ost.ch
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Erstellt: 11.03.2021
Geändert: 11.03.2021
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