Holzverarbeitung: OLWO investiert über vier Millionen

3.5 Millionen Franken investiert die OLWO in den neuen Rundholzplatz. Damit werde die Basisinfrastruktur des Worber Sägewerks gestärkt. "Ziel ist es, durch eine ökonomischere Rohstoffsortierung vor Ort zusätzliches Wertschöpfungspotenzial zu nutzen und die Transportwege so kurz wie möglich zu gestalten", schreibt die OLWO in einer Medienmitteilung.

Portalkran wird durch Radbagger ersetzt

Auf dem Rundholzplatz werden aus dem Wald gekaufte und angelieferte und noch nicht weiterverarbeitete Stammabschnitte in Bezug auf ihre Qualität beurteilt, klassiert und vermessen. Danach wird das Rundholz nach Qualität und Durchmesser entsprechend sortiert und zwischengelagert.

"Nach dem Umbau beträgt ein mittlerer Vorrat neu rund 5000 Festmeter gegenüber bisher 2500 Festmetern", so die OLWO (1 Festmeter ist die Bezeichnung für 1 Kubikmeter Holz in Rundholzform). Im Zuge des Baus des neuen Platzes werde der rund 50-jährige Portalkran durch einen neuen, flexibleren Radbagger ersetzt.

700 000 Franken für Holzoberflächen-Veredelung

"Gemäss dem heutigen Projektstand ist der Spatenstich für Anfang März vorgesehen und die Inbetriebnahme auf Anfang 2020 terminiert", teilt die OLWO mit. Parallel zum Bau des Rundholzplatzes entsteht auf dem Worbboden in Zusammenarbeit mit der BKW AEK Contracting AG (BAC) eine Fernwärmezentrale für die CO2-neutrale Wärmeenergie-Versorgung der Gemeinde Worb (BERN-OST berichtete).

Ausserdem wendet die OLWO in diesem Jahr rund 700 000 Franken für den Ausbau der Holzoberflächen-Veredelung in Worb auf.