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Olympia Athen: Nadine Rohr scheitert auf 4,30 m – Abschluss für BERN-OST-Olympioniken

Die Worber Stabhochspringerin Nadine Rohr ist an den Olympischen Sommerspielen in Athen in der Qualifikation mit einer Höhe von 4,15 m ausgeschieden. Die 27-jährige scheiterte auf 4,30 m, ihrer eigenen Schweizer Rekordhöhe, drei Mal. Da

Nadine Rohr begann auf 4,00 m souverän und meisterte danach auch die 4,15 m im ersten Sprung. Die nächste Höhe, 4,30 m, hätten Schweizer Rekord bedeutet, den die Worberin in diesem Jahr bereits zwei Mal gesprungen war.

Vor 70'000 Zuschauerinnen und Zuschauern schaffte Nadine Rohr die Höhe diesmal nicht. „Trotzdem: Vor dieser Kulisse zu springen, war ein einmaliges Erlebnis“, sagte die Worberin nach dem Wettkampf im Athener Olympia-Stadion.

Auch für den Münsinger Segler Lukas Erni ist das Olympia-Abenteuer vorbei. Erni und sein 470-er-Partner Simon Brügger hatten ein versöhnliches Ende: Das letzte Rennen beendeten sie auf dem 4. Platz. Im Gesamtklassement blieben Lukas Erni und Simon Brügger mit Platz 22 aber unter den Erwartungen.

In Athen drei Mal an den Start ging die Worber Schwimmerin Nicole Zahnd. Das Glanzlicht der 23-jährigen Jus-Studentin: Mit der 4x100-m-Lagen-Staffel erzielte sie als Schlussschwimmerin neuen Schweizer Rekord. Trotzdem: Alle drei Frauen-Staffeln mit Nicole Zahnd schieden in den Vorläufen aus.

Enttäuschend fällt die Olympia-Bilanz für Vize-Europameister Christoph Schärer aus Grosshöchstetten aus: Der Kunstturner vom TV Zäziwil verpasste an seinem 24. Geburtstag trotz der guten Note von 9,65 als 26. den Endkampf am Reck deutlich. Christoph Schärer war nach dem Wettkampf ungehalten über die Kampfrichter und sprach sogar von Mafia: „Ich gab alles, mehr kann ich nicht. Aber die Kampfrichter hielten meine Übung nicht für finalwürdig.“

Autor:in
SI/NZZ/Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt: 22.08.2004
Geändert: 22.08.2004
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