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Oppligen - Schule kostete mehr als erwartet
Die Jahresrechnung 2020 der Gemeinde Oppligen schliesst mit einem Minus von rund 110 000 Franken im Gesamt- respektive von rund 191 000 Franken im Allgemeinen Haushalt. Hauptgrund waren Mehrkosten im Bereich Bildung.
Statt der budgetierten rund 564 000 Franken kostete die Schule die Gemeinde letztes Jahr 603 000 Franken. Der Gemeinderat begründet dies unter anderem mit der Einführung der Basisstufe per 1. August 2019. "Hier gibt es nun eine Verlagerung der Kosten." An der Primarschule gebe es damit kleine Klassen, welche zu zu höheren Kosten führten. Auf der Sekundarstufe 1 sei zudem der Beitrag an den Gemeindeverband höher als budgetiert. Der Neubau Sekstufe 1 in Wichtrach werde die Gemeinde in den nächsten Jahren belasten.
Notfälle im Unterhalt
Weiter sei der Unterhalt der Schulliegenschaften höher ausgefallen. "Der Einbau einer Galerie in der Basisstufe war budgetiert. Die Aktivierungsgrenze wurde nicht erreicht. Der 40-jährige Parkett im Basisstufengebäude musste notfallmässig ersetzt werden. Ein Wasserleitungsbruch musste repariert werden. Bei dieser Gelegenheit wurde die Leitung ersetzt", listet der Gemeinderat die Kostenpunkte auf.
Am 1. Juni wird die Gemeindeversammlung über das Budget abstimmen. "Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung an seiner Sitzung vom 27. April 2021 beraten und gutgeheissen."
Erstellt:
06.05.2021
Geändert: 06.05.2021
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