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Pumptrack Konolfingen: Es fehlen noch 130'000 Franken

Auch Konolfingen kriegt einen Pumptrack. Der Verein Pumptrack Konolfingen sammelt zurzeit noch Geld. Wenn alles planmässig läuft, soll noch dieses Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Markus Berger: "Der Vorteil an einem Pumptrack ist, dass es etwas für die ganze Familie ist und gerade bei kleinen Kindern sehr beliebt ist." (Bilder: pumptrack-konolfingen.ch)
Der Pumptrack Konolfingen wird auf dem Inseliareal gebaut.
Bereits heute befindet sich dort ein Veloparcours.
Die Gemeinde Konolfingen stellt das Land für den Pumptrack zur Verfügung.

"Es sieht nicht so schlecht aus", sagt Markus Berger. Er ist Präsident des Vereins Pumptrack Konolfingen. Obwohl noch etwa 131'000 Franken fehlen, ist er zuversichtlich. "Mit den möglichen Zusagen, die wir haben, sollte es reichen. Wir haben noch einen grösseren Bauunternehmer, der ziemlich sicher mithilft. Wir hoffen weiter auf positives Feedback von den angefragten Sponsoren." Die Finanzierung scheint also auf guten Wegen zu sein.

 

Lieber Pumptrack statt Halfpipe

"Die Finanzierung war kein Selbstläufer", sagt Berger. "Wir haben 150 Gewerbetreibende aus Konolfingen kontaktiert. Dazu noch Gemeinden in der Umgebung, Freunde sowie Eltern, welche Kinder in den Schulen von Konolfingen und Freimettigen haben. Teils schrieben wir sie an, oder wir haben sie besucht." Der Pumptrack sei von fast allen Seiten gut aufgenommen und befürwortet worden.

 

Berger erklärt dies so: "Es sind mehrere Faktoren. Der Pumptrack kann von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen benutzt werden." Im Vergleich zu einer Skateboard Halfpipe sei der Pumptrack etwas, das man schnell lernen könne. Berger ist überzeugt: "Schon 3-jährige Kinder können darin umherfahren."

 

Kein Saisonhype?

Der Pumptrack kommt auf dem Inseliareal hinter dem nördlichen Tor des Fussballplatzes zu stehen. Dort befindet sich heute bereits ein Velocross-Parcours. Die Gemeinde stellt das Land zur Verfügung. Zurzeit boomen Pumptracks. Walkringen hatte als erste Gemeinde einen Pumptrack gebaut, danach folgte Oberthal, nun Konolfingen.

 

Markus Berger hat keine Angst, dass die Freude über den Pumptrack nur eine Saison anhält. "Es kann schon sein, dass es ein Rückgang geben wird. Aber grad bei den kleineren Kindern ist der Pumptrack sehr beliebt. Jeder beginnt mal mit Velofahren und kann sich in der Bahn steigern." Zudem könne es auch zu einem Treffpunkt für Eltern werden.

 

Anwohner:innen einbezogen

Der Verein Pumptrack Konolfingen habe auch die Anwohner:innen des Inseliareals in die Planung einbezogen. "Da war am Anfang schon eine gewisse Skepsis vorhanden", sagt Berger. Der Verein habe versucht auf die Ängste der Anwohnerinnen einzugehen. Beispielsweise, dass bis spät in die Nacht Musik und Lärm entstehen könnte. "Der Pumptrack kann nur bei Tageslicht betrieben werden. Es gibt keine Beleuchtung."

 

Noch dieses Jahr loslegen

Nun läuft die Baupublikation für den Pumptrack. "Es sieht gut aus, dass wir bald das Grundterrain vorbereiten können." Dann komme es darauf an, wie streng der Winter sei. Bei einem milden Winterstart könnte noch in diesem Jahr asphaltiert werden, ansonsten müsste die Vollendung auf anfangs Frühling verschoben werden. Der Betriebsbeginn ist also noch ungewiss. Die offizielle Einweihung wird aber ziemlich sicher erst im Frühling stattfinden.

 

[i] Sammelaktion Pumptrack Konolfingen

 

[i] Verein Pumptrack Konolfingen


Autor:in
Rolf Blaser, rolf.blaser@bern-ost.ch
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Erstellt: 15.10.2021
Geändert: 15.10.2021
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