Radarstatistik: Viele Bussen in Vechigen, Mirchel und Häutligen

Die polizeiliche Geschwindigkeitsstatistik für das Jahr 2024 zeigt, wo am häufigsten zu schnell gefahren wurde – und wo die Polizei besonders oft zum Notizblock greifen musste.

In die Statistik eingeflossen sind sowohl Messungen mit beaufsichtigten Radar- und Lasermessgeräten als auch solche mit semistationären Anlagen. Eine einzelne Radarmessung dauert rund anderthalb Stunden, während semistationäre Anlagen jeweils rund fünf Tage bzw. etwa 120 Stunden lang in Betrieb sind.

Das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit wird ab einer Überschreitung von 1 km/h geahndet. Innerorts bis 15 km/h und ausserorts bis 20 km/h erfolgt dies mittels Ordnungsbusse; bei höheren Werten wird ein ordentliches Verfahren (Anzeige) eingeleitet.

Im vergangenen Jahr wurden in der Gemeinde Vechigen die meisten Anzeigen registriert. Auf den weiteren Plätzen folgen Münsingen und Worb. Betrachtet man jedoch das Verhältnis zwischen gemessenen Fahrzeugen und festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen, stechen kleinere Gemeinden hervor: In Häutligen, Mirchel und Zäziwil war der Anteil der erfassten Schnellfahrer im Vergleich zur Gesamtzahl der Fahrzeuge am höchsten.

Funfact zum Schluss: In der Gemeinde Wachseldorn gab es zwei Messungen im Jahr 2024. Dabei wurden elf Autos gemessen und alle elf waren zu schnell unterwegs und erhielten eine Anzeige.