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Raiffeisenbanken Thunersee und Kiesental: Die geplante Fusion ist auf Kurs

Die Raiffeisenbanken Thunersee und Kiesental  haben an mehreren Orientierungsversammlungen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter sowie die Mitarbeitenden über den aktuellen Stand und die Modalitäten des geplanten Zusammenschlusses im nächsten Jahr informiert. Die Versammlungen sind auf grosses Interesse gestossen, die Reaktionen sind positiv. Die gewohnt lokale Tätigkeit und die Nähe zu den Kundinnen und Kunden werden beibehalten. Ebenso alle Geschäftsstellen. Und sämtliche Mitarbeitenden werden weiterbeschäftigt.

Der geplante partnerschaftliche Zusammenschluss der beiden Raiffeisenbanken Kiesental und Thunersee ist auf Kurs. Am 4. November wurden die Mitarbeitenden über den aktuellen Stand informiert. Zwischen dem 8. und 19. November 2024 fanden sechs Orientierungsversammlungen für die Genossenschafterinnen und Genossenschafter in Thun, Bowil, Oberdiessbach, Münsingen, Konolfingen und Linden statt. «Wir sind sehr erfreut, dass der geplante Zusammenschluss bei den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern der beiden Raiffeisenbanken auf grosses Interesse gestossen ist und dass wir zahlreiche positive Reaktionen erhalten haben», sagt Peter Burkhalter, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Kiesental. Und Bruno von Allmen, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Thunersee, betont, dass das Vorhaben und die transparente Kommunikation bei den Mitarbeitenden beider Banken gut angekommen seien.

 

Geschäftskreise ergänzen sich optimal

Die Verantwortlichen der beiden Banken sind überzeugt, dass ein Zusammenschluss das Marktpotenzial und die Konkurrenzfähigkeit steigern würde und dass die Synergien besser genutzt werden könnten. «Dies eröffnet die Chance, neue Geschäftsfelder zu erschliessen und die Positionierung zu stärken», sagt Peter Burkhalter. «Für einen Zusammenschluss der beiden Nachbarbanken spricht zudem die Tatsache, dass sich die Geschäftskreise der beiden Raiffeisenbanken optimal ergänzen», ergänzt Heinz Egli, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Thunersee. «Mit einer starken Raiffeisenbank kann der Wirtschaftsraum Thun-Aaretal-Kiesental nachhaltig erschlossen und bewirtschaftet werden.»

 

Ein Stellenabbau ist kein Thema

«Wir werden auch weiterhin lokal verankert sein, die Nähe zu den Kundinnen und Kunden beibehalten und keine Geschäftsstelle schliessen», sagt Burkhalter. Alle bisherigen Dienstleistungen in den bestehenden Geschäftsstellen werden weiterhin angeboten. Auch für die Mitarbeitenden beider Raiffeisenbanken wird sich nicht viel ändern. «Ein Stellenabbau im Zuge des angedachten Zusammenschlusses ist kein Thema, sämtliche Mitarbeitende werden weiterbeschäftigt», versichert Burkhalter.

 

Verwaltungsratspräsident Peter Burkhalter

Juristischer Hauptsitz der neuen Bank wird in Thun sein. Der zukünftige Verwaltungsrat wird sich aus Mitgliedern der beiden heutigen Raiffeisenbanken formieren. Als Verwaltungsratspräsident ist Peter Burkhalter, heutiger Präsident der Raiffeisenbank Kiesental, vorgesehen. Die weiteren nominierten Verwaltungsratsmitglieder sind Prisca Graf-Gottschall (Vize-Präsidentin), Cécile Berther, Marcel Durand, Heinz Egli, José Fernández, Alexandra Grossenbacher und Michael Beat Steiner. Auch die neue Bankleitung mit Bruno von Allmen als Vorsitzendem und den Mitgliedern Simon Friedli (stellvertretender Vorsitzender der Bankleitung), Reto Brunner, Andreas Moser, Christoph Schulthess und Marc Trösch wird aus beiden heutigen Bankleitungen zusammengesetzt.

 

Vor grossen Herausforderungen

Die beiden Raiffeisenbanken wiesen in den letzten Jahren sowohl bei der Bilanzsumme als auch bei den Geschäftserträgen gute Wachstumsraten auf. Sie stehen jedoch vor zahlreichen grossen Herausforderungen wie der Zunahme gesetzlicher Anforderungen, starkem Wettbewerbsdruck, hohen Investitionen aufgrund der rasanten technologischen Entwicklung und steigendem Kostendruck.

 

Aus diesen Gründen und aufgrund der Chancen und Perspektiven, die sich durch den partnerschaftlichen Zusammenschluss eröffnen, haben sich die Verwaltungsräte der beiden Banken für den gemeinsamen Weg entschieden. Sie sind überzeugt, dass damit den grossen Herausforderungen begegnet werden kann.

 

Zudem haben sich die Verantwortlichen der beiden Banken entschieden, den Mitgliedern den neuen Namen «Raiffeisenbank Thunersee-Kiesental» zu beantragen. Damit wird ein klares Bekenntnis zur Region abgegeben.

 

Bilanzsumme von rund 2.5 Milliarden

Die neue Raiffeisenbank wird eine Bilanzsumme von rund 2.5 Milliarden Franken aufweisen und mehr als 27’000 Mitglieder zählen.

 

Den definitiven Beschluss fassen die Mitglieder beider Raiffeisenbanken am 31. März 2025 an den jeweiligen Urabstimmungen.

 

[i] Raiffeisenbank Kiesental


Autor:in
zvg durch Raiffeisen (Publireportage)
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Erstellt: 30.11.2024
Geändert: 30.11.2024
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