Rüttihubelbad

Resonanz im Fokus: Sensorium baut Angebot aus

Das Sensorium Rüttihubelbad erweitert seine Ausstellung um neue Stationen zur Resonanz und zeigt, wie kleine Impulse sichtbare Wirkung entfalten.

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Das Sensorium erweitert seine Ausstellung. (Foto: zvg)

Das Sensorium Rüttihubelbad ergänzt seine Ausstellung im 21. Jahr des Bestehens um ein Dutzend neue Stationen zum Thema Resonanz. Die neue Schau trägt den Titel «Faszination Resonanz: kleine Impulse – grosse Wirkung». Laut Mitteilung lädt sie dazu ein, sichtbare Schwingungen und Reaktionen zu erleben.

 

Die neue Ausstellung baut auf der Schau «Leben ist Schwingung» aus dem Jahr 2024 auf. Diese habe sich mit Wellen, Echos und Vibrationen befasst. Nun werde das Thema vertieft. «Mit Achtsamkeit und Aufmerksamkeit lässt sich erleben, wie musikalische Töne Wasserwellen auslösen, dass ein Rütteltisch heftige Erdbeben nachahmen kann und wieviel Kommunikation entsteht, wenn fremde Menschen anhand vorgegebener Fragen miteinander ins Gespräch kommen.»

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Das Rüttihubelbad in Walkringen. (Foto: zvg)

Wer die Stationen entwickelt

Das Team des Sensoriums setzt sich aus Fachleuten verschiedener Berufe zusammen, von Pädagogik über Schauspiel bis Technik und Gastronomie. Gemeinsam gestalten sie die analogen Stationen. Die Mitteilung hält fest: «Sie inszenieren die analogen Stationen so, dass die Gäste aller Generationen ein maximal sinnliches Erlebnis mit nachhause nehmen.»

 

Zum Team gehören auch sechs Freiwillige. Sie übernehmen Führungen, bedienen Gäste und unterstützen das Personal. Besonders erwähnt wird der 69-jährige Ruedi Brönnimann. Er bringt Ingenieurwissen ein und entwickelte für die neue Ausstellung ein Resonanzpendel.

 

Das Resonanzpendel

Brönnimann baute das Pendel aus einer alten 40-Liter-Milchkanne, die er mit einem vier Kilo schweren Stein beschwerte. Zwei rechtwinklig angeordnete Antriebsseile versetzen die Kanne in Schwingung. Der Prototyp wurde auf seiner Terrasse getestet. «Schon gelang das Experiment: Das Resonanzpendel lenkte rund 20 Zentimeter aus.»

 

Später ergänzte er das Pendel mit einem Fichtenholzpfahl als Klöppel. Beim Schwingen schlägt dieser an den Rand der Kanne und erzeugt einen Ton. Besucherinnen und Besucher können das Pendel in Bewegung setzen und zum Klingen bringen.

Stiftung Rüttihubelbad, Rüttihubel 29, Walkringen


Autor:in
pd/rb, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 05.12.2025
Geändert: 05.12.2025
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