Dirigent Roland Bärtschi: Adieu Grosshöchstetten – Hallo Zäziwil

Bärtschi übernahm die MG Grosshöchstetten, als diese aufgrund weniger aktiver Mitglieder, ungleich besetzten Registern, Zweifeln am eigenen Können und wenig Motivation schwierige Zeiten erlebte, wie die Wochen-Zeitung berichtet. Mit der Zeit sei es ihm gelungen, die Freude am Musizieren zurückzuholen. "Nach etlichen Jahren mit teilweise grossem Erfolg durch positive musikalische Entwicklung des Vereins bewarb sich Roland Bärtschi bei der MG Eintracht Zäziwil", so die Wochen-Zeitung.

Zwei Vereine, ein Dirigent

In Zäziwil dirigiert Bärtschi seit zweieinhalb Jahren schon die Jugendmusik. "Die Möglichkeit, junge Spielerinnen und Spieler aus der Jugendmusik später in die Aktivsektion eingliedern zu können, reizt mich. Zudem gibt es die Möglichkeit, anspruchsvolle Werke zu spielen, da die nötige Besetzung dazu in den Registern vorhanden ist", sagt Bärtschi. Er betont, die MG Grosshöchstetten in Frieden und gegenseitigem Einvernehmen zu verlassen.

Das im März vorgesehene und wegen der Coronakrise abgesagte Abschiedskonzert wird gemäss Vereinspräsident Jürg Zaugg nachgeholt, auch nicht ohne  Bärtschi gebührend zu ehren. Auch eine Stabübergabe werde vorgenommen, so Zaugg weiter. Bis jetzt gebe es zwei Bewerber, die Suche laufe weiter und ein Entscheid könne erst nach Wiedereintreten der Normalität und dem Probedirigieren gefällt werden.