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Rubigen - Gedenktafel für Olga Mohler und Francis Picabia eingeweiht
Beim Bahnhof Rubigen ist eine Gedenktafel für die ehemalige Rubigerin Olga Mohler und ihren Ehemann und weltbekannten Künstler Francis Picabia eingeweiht worden. Die Gedenktafel wurde vom Rubiger Kunstmaler und Grafiker Ernst Kopp entworfen. Die Ta
Die Inschrift der Gedenktafel lautet: Hier bestieg Olga Mohler als 20-jährige Kindergärtnerin und Tochter des Rubiger Bahnhofvorstandes Traugott Mohler am 1. Dezember 1925 den Zug, um an der südfranzösischen Côte d'Azur Kindermädchen des französischen Künstlers Francis Picabia zu werden.
Olga Mohler wurde die Geliebte und 1940 die Ehefrau Picabias. Das stand über sie geschrieben: 'Das Mädchen vom Lande zieht in die weite Welt und heiratet berühmten Maler; aus der Provinzlerin wird eine Femme fatale, deren aufregendes Leben mehrere Bücher füllen würde'.
Francis Picabia (1879-1953) war schillernder und einflussreicher Maler, Zeichner und Schriftsteller der Klassischen Moderne, Impressionist, Gründer der Pariser Dada-Bewegung, Vorreiter des Surrealismus, des Futurismus und der Pop-Art. Der Lebenskünstler, Kunstrebell, Anarchist, Exzentriker und Provokateur war befreundet mit Appollinaire, Arp, Brancusi, Breton, Cocteau, Dali, Duchamp, Léger und Picasso.
Francis Picabia war auch ein Rubiger. Er und Olga verbrachten jeweils die Sommerferien bei Olgas Mutter Elise Mohler an der Worbstrasse 18. In Rubigen malte Picabia und verfasste seine 'Poèmes du Dingalari' und die 'Lettres à Christine'.
Olga Picabia lebte nach Picabias Tod noch 50 Jahre in Paris. Bis 1999 kam sie mit ihren legendären alten Peugeots regelmässig nach Rubigen. 2002 starb sie in Paris im Alter von 97 Jahren und wurde auf dem Friedhof Münsingen beigesetzt.
Die Gedenktafel wurde auf Initiative des Rubigers Heinz Schneider, Neffe und Patenkind von Olga Mohler, des Ex-Rubigers Peter Kauz, ehemliger Nachbar von Olga Mohler und Francis Picabia, und des Ex-Rubigers Martin Christen geschaffen. Die SBB, der Rubiger Gemeinderat und der Rubiger Bahnhof-Bistro-Wirt Otto Rüfenacht unterstützten das Projekt.
http://home.datacomm.ch/mik/ba/p/picabia_francis
www.rubigen.ch
Olga Mohler wurde die Geliebte und 1940 die Ehefrau Picabias. Das stand über sie geschrieben: 'Das Mädchen vom Lande zieht in die weite Welt und heiratet berühmten Maler; aus der Provinzlerin wird eine Femme fatale, deren aufregendes Leben mehrere Bücher füllen würde'.
Francis Picabia (1879-1953) war schillernder und einflussreicher Maler, Zeichner und Schriftsteller der Klassischen Moderne, Impressionist, Gründer der Pariser Dada-Bewegung, Vorreiter des Surrealismus, des Futurismus und der Pop-Art. Der Lebenskünstler, Kunstrebell, Anarchist, Exzentriker und Provokateur war befreundet mit Appollinaire, Arp, Brancusi, Breton, Cocteau, Dali, Duchamp, Léger und Picasso.
Francis Picabia war auch ein Rubiger. Er und Olga verbrachten jeweils die Sommerferien bei Olgas Mutter Elise Mohler an der Worbstrasse 18. In Rubigen malte Picabia und verfasste seine 'Poèmes du Dingalari' und die 'Lettres à Christine'.
Olga Picabia lebte nach Picabias Tod noch 50 Jahre in Paris. Bis 1999 kam sie mit ihren legendären alten Peugeots regelmässig nach Rubigen. 2002 starb sie in Paris im Alter von 97 Jahren und wurde auf dem Friedhof Münsingen beigesetzt.
Die Gedenktafel wurde auf Initiative des Rubigers Heinz Schneider, Neffe und Patenkind von Olga Mohler, des Ex-Rubigers Peter Kauz, ehemliger Nachbar von Olga Mohler und Francis Picabia, und des Ex-Rubigers Martin Christen geschaffen. Die SBB, der Rubiger Gemeinderat und der Rubiger Bahnhof-Bistro-Wirt Otto Rüfenacht unterstützten das Projekt.
http://home.datacomm.ch/mik/ba/p/picabia_francis
www.rubigen.ch
Autor:in
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt:
22.07.2004
Geändert: 21.12.2007
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