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Standort-Zwischennutzung als Test: Jetzt auch ein Rüedu für Münsingen

In Worb wurde das Rüedu-Lädeli bereits im Juni 2020 eingeweiht, nun ist Münsingen an der Reihe. Der aktuelle Standort ist befristet. Er soll den Gründern des Ladens eine Testfläche bieten, um zu sehen, ob das Startup im Aaretal überhaupt Anklang findet.

Der Rüedu-Container steht zur Zwischennutzung auf dem Parkplatz hinter dem "Klösterli"-Pub. (Bild: zvg)

Ende Januar hat der Quartierladen «Rüedu» in Münsingen seinen nun bereits siebten Standort im Kanton Bern eröffnet. Die "aufgeschlossene und nachhaltig orientierte Kleinstadt zwischen Thun und Bern" passe optimal ins Einzugsgebiet vom Dorfladen-Konzept Rüedu, schreiben die Betreiber in einer Medienmitteilung.

 

Münsingen - Kleinstadt-Feeling mit Dorfkern

«Wir freuen uns sehr über den neuen Standort in Münsingen. Mit dem Rüedu-Container in Münsingen können wir nun endlich auch das Aaretal mit regionalen Produkten beliefern», so Jürg Burri, Mitgründer des Berner Startups «Rüedu».

 

Die nahe beim Dorfzentrum gelegene Belpbergstrasse ist laut Mitteilung der ideale Standort für den Rüedu in Münsingen. Zum einen liegt der Quartierladen sehr zentral zwischen Ober- und Unterdorf und ist somit für viele Münsinger*innen gut erreichbar. Aber auch die Parkmöglichkeiten rund um den Container ermöglichen einen kurzen Zwischenstopp beim Rüedu.

 

Zwischennutzung am aktuellen Standort

Bei der Belpbergstrasse 1 handelt es sich um eine befristete Zwischennutzung. «Diese Zwischennutzung ermöglicht es uns, das Konzept Rüedu in Münsingen zu testen. Schaffen wir es in dieser Zeit eine treue Kundschaft aufzubauen, so werden wir uns schnellstmöglich nach einer dauerhaften Lösungen für Münsingen umsehen», so Burri.

 

Einkaufen zu jeder Tages- und Nachtzeit

Rüedu bringt frische und regionale Lebensmittel direkt vom Produzenten in die Berner Quartiere und Dörfer – und dies zu jeder Tages- und Nachtzeit. Dabei werden die angebotenen Waren laut den Betreibern fair, nachhaltig und partnerschaftlich gehandelt.

 

Die Gesichter hinter dem Konzept «Rüedu»

Gleich vorneweg: den Menschen «Rüedu» gibt es nicht. Er ist lediglich der Namensgeber des Startups. Hinter der Idee stecken Tom Winter und Jürg Burri. «Für uns ist Rüedu ein bodenständiger, sympathischer und hölzerner Typ, den alle mögen. Halt so ein Rüedu, wie man ihn im Bärnbiet kennt und liebt.» Burri plagte schon lange die Frage, wie er frische Lebensmittel aus der Region – so wie man sie bei den Bauernbetrieben oder auf dem Wochenmarkt einkaufen kann – direkt zu den Bewohnern in Dörfer oder Städte, ja, in die Quartiere bringen könnte. Burris Gedanken waren, dass er zum einen die Produzenten für ihre Produkte fair entlöhnen wollte und zum anderen sollte das Konzept nachhaltig sein.


Autor:in
pd, michelle.thoenen@bern-ost.ch
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Erstellt: 12.02.2021
Geändert: 12.02.2021
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