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Schlosswil - Ländlermusik à discrétion
Unkonventionelle Gäste Die 24. Austragung des Ländlermusiktreffens in Schlosswil fiel durch eine besonders abwechslungsreiche Besetzung der verschiedenen Formationen und durch eine sehr gute Stimmung auf. Fritz Fiechter und die Organisat
Während in früheren Jahren hie und da modern besetzte und «Stilbruch» begehende Formationen nicht besonders gut ankamen, konnte sich diesmal die «Kieni-Herrmann-Musik» aus der Innerschweiz mit ihren verschiedenen Instrumenten als Publikumsliebling feiern lassen. Was die vier im Durchschnitt nicht mehr ganz jungen Musikanten an Stilrichtungen (Tango, Musette, Walzer, Fox) und an Klangfarben (Mundharmonika, Bandoneon, Ukulele) zu bieten hatten, begeisterte. Diese Abwechslung, die stilistisch trotzdem nicht fehl am Platze war, lockerte den Abend eindeutig auf.
Die andern Gruppen hatten auch einiges zu bieten, ihr Auftritt soll nicht geschmälert werden. So zeigten sich die «Ländlerfründe Bächlegruess» mit Bassgitarre als unterhaltsame Schlagerinterpreten im Tiroler Stil, während die Formation «Gantrischsee» mit zwei Klarinetten und zwei Örgelis den reinen Bündnerstil sauber und klar vertrat.
Perlende Musik
Das den Auftakt bestreitende Trio «Grüenebärg» brillierte mit rassigem Zupacken, filigraner Interpretation und einem sehr gut untermalenden Bass. Das «Schwyzerörgeliquartett Habkern» zeigte in der Dynamik und im Zusammenspiel eine der besten Darbietungen. Die Parts der einzelnen Instrumente waren sehr gut hörbar, so dass ein äusserst durchsichtiges, perlendes Musizieren entstand.
Mit einer blinden Musikantin spielte das Quartett «Försterhus» aus dem Kanton Freiburg. Hier fiel eine sehr zarte, feine, technisch sehr gute Interpretation mit einem singenden Charakter auf.
An Stelle des im Programm vorgesehenen Trios «Bühler/Kissling/Hefti» sprang das Quartett «Kohler» aus Wasen, mit zwei sehr jungen Örgelispielern ein. Ihr Auftritt wirkte zwar sauber und klangvoll, hätte jedoch eine Spur mehr Spielfreude und Frische benötigt.
Jodelnde Familie
Die Darbietungen wurden durch Vorträge der Jodlerfamilie Weingart aus Konolfingen aufgelockert. In verschiedenen Zusammensetzungen sang sie als Duo, Trio oder Quartett bekannte und unbekannte Lieder aus ihrem grossen Repertoire. Sicher und ausgewogen in jeder Stimmlage überzeugten Vater, Mutter, Sohn und Tochter auch mit einer besonders guten Verständlichkeit der Worte.
Der Anlass wurde zum fünften Mal durch Beatrice Gerber von «Radio BeO» moderiert. Versiert und kompetent führte sie das Publikum durch den Abend. Hie und da vermisste man beim Vorstellen der einzelnen Gruppen jedoch die näheren Informationen über die Spielerinnen und Spieler. Mit dem traditionellen Auftritt der Gesamtformation und Tanz bis in die frühen Morgenstunden klang das Ländlertreffen aus.
Ein Artikel aus der
www.schlosswil.ch
Die andern Gruppen hatten auch einiges zu bieten, ihr Auftritt soll nicht geschmälert werden. So zeigten sich die «Ländlerfründe Bächlegruess» mit Bassgitarre als unterhaltsame Schlagerinterpreten im Tiroler Stil, während die Formation «Gantrischsee» mit zwei Klarinetten und zwei Örgelis den reinen Bündnerstil sauber und klar vertrat.
Perlende Musik
Das den Auftakt bestreitende Trio «Grüenebärg» brillierte mit rassigem Zupacken, filigraner Interpretation und einem sehr gut untermalenden Bass. Das «Schwyzerörgeliquartett Habkern» zeigte in der Dynamik und im Zusammenspiel eine der besten Darbietungen. Die Parts der einzelnen Instrumente waren sehr gut hörbar, so dass ein äusserst durchsichtiges, perlendes Musizieren entstand.
Mit einer blinden Musikantin spielte das Quartett «Försterhus» aus dem Kanton Freiburg. Hier fiel eine sehr zarte, feine, technisch sehr gute Interpretation mit einem singenden Charakter auf.
An Stelle des im Programm vorgesehenen Trios «Bühler/Kissling/Hefti» sprang das Quartett «Kohler» aus Wasen, mit zwei sehr jungen Örgelispielern ein. Ihr Auftritt wirkte zwar sauber und klangvoll, hätte jedoch eine Spur mehr Spielfreude und Frische benötigt.
Jodelnde Familie
Die Darbietungen wurden durch Vorträge der Jodlerfamilie Weingart aus Konolfingen aufgelockert. In verschiedenen Zusammensetzungen sang sie als Duo, Trio oder Quartett bekannte und unbekannte Lieder aus ihrem grossen Repertoire. Sicher und ausgewogen in jeder Stimmlage überzeugten Vater, Mutter, Sohn und Tochter auch mit einer besonders guten Verständlichkeit der Worte.
Der Anlass wurde zum fünften Mal durch Beatrice Gerber von «Radio BeO» moderiert. Versiert und kompetent führte sie das Publikum durch den Abend. Hie und da vermisste man beim Vorstellen der einzelnen Gruppen jedoch die näheren Informationen über die Spielerinnen und Spieler. Mit dem traditionellen Auftritt der Gesamtformation und Tanz bis in die frühen Morgenstunden klang das Ländlertreffen aus.
Ein Artikel aus der

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Autor:in
Jürg Streit, Wochen-Zeitung
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Erstellt:
03.11.2005
Geändert: 03.11.2005
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