- Sport
Schwinger in Japan - Giganten treffen auf Kolosse
Spitzenschwinger Roger Brügger aus Rubigen trainiert diese bei Sumo-Ringern in Japan. Mit dabei: Kollege Christian Stucki, Metzgerhüsi-Wirt Rolf Rieder, Konditionstrainer Fabian Lüthy und das Schweizer Fernsehen. Hier der zweite Exklusiv-Bericht für BERN-OST aus Tokio.
6.30 Uhr Tagwach, Tokio und die Sumos warten! Pünktlich um 7.30 Uhr trifft unser Mittelsmann, der Ex-Sumo und Mongole Sano Howell im Hotel ein.
Stucki und Brügger sitzen gemütlich bei American Breakfast und verdrücken Spiegelei mit Speck. Zuerst verhandelt Sano, unterstützt vom Dolmetzscher, mit Coach Fabian und dem Regisseur This Lüscher. Es geht darum, wo gefilmt werden darf und mit wem unsere Sumo-Babies trainieren dürfen. Sano erklärt uns, dass Brügger und Stucki bereits heute Vormittag mit den Profisumos mittrainieren dürfen und am Nachmittag mit zwei ausgedienten Sumos filmen werden. Bei den Profis bleibt die Filmkamera draussen, Fotos sind erlaubt.
Die Nervosität steigt, Sano folgt Fabian in den Speisesaal und sieht das erste Mal Stucki und Brügger. Ein breites Grinsen kann er sich nicht verkneifen. Er greift Brügger sogleich an den Oberarm: „Ah, very strong!“ Alle zusammen laufen durch die Gassen von Tokio. Die Japaner, welche uns entgegenkommen, stauen ab unseren beiden Giganten.
Vor einer kleinen Türe bleiben wir stehen. „Here Sumo“, sagt Sano und lacht. Wir gehen rein, ziehen die Schuhe aus und setzen uns auf die kleine Bühne, ein paar Japaner sitzen auch da.
Es ist ruhig im Saal, niemand darf sprechen, vor uns der Sumoring (4m Durchmesser) mit 6 bis 8 Kolossen. Die Sumos studieren Brügger und Stucki. Alle schauen wie gebannt auf die Sumobühne. Die Sumokolosse stossen sich gegenseitig aus dem Ring und bewegen verrostete Kurzhanteln.
Dann ein riesiger Knall, zwei Sumos klatschen gegeneinander. Brügger ist bleich, Stucki möchte am liebsten wieder raus. Vorerst bleiben wir einfach alle sitzen und stauen…
Dann plötzlich gibt Sano ein Zeichen. Brügger und Stucki sollen ihm folgen! Im Nebenraum, lediglich Trainer Fabian darf mit, wird den Jungs der Mawashi (Sumogurt) angezogen. Er ist etwa 8m lang. Geschickt helfen zwei Sumos beim Binden. Die Sumos haben Freude und lachen ab unseren beiden Schweizer Giganten. „Come in“ sagt der eine, gespannt folgen Stucki und Brügger dem Sumo in den Ring.
Alle mitgereisten Schweizer verstehen die Welt nicht mehr. Stucki und Brügger machen in dem Mawashi eine gute Figur, jedoch haben sie im Vergleich zu den Sumos Spatzenbeine. Unglaublich die Oberschenkel, sorry Baumstämme der Sumos!
Warm up „à la Sumo“ steht auf dem Programm. Ein Sumo hat sich den beiden angenommen! Er geht in die Sumohocke und wippt rauf und runter. Der Hintern fast am Boden. Tja, die Schweizer Beine sind zwar kräftig, doch etwas ungelenkig.
Nach ein paar Imitationen greift sich Brügger an die Schenkel. Schmerzen! Nicht gezerrt, einfach leer. Stucki folgt sogleich mit dem gleichen Problem. Die Sumos lachen, die Lage entspannt sich ein wenig.
Eine halbe Stunde und weitere 100 Sumohocken später darf Stucki einen Sumo durch den Ring stossen. Der Sumo hat sichtlich Freude an Stucki. Er scheint ihn zu mögen und sagt „very powerful“. Stucki lacht. Nun Brügger, fast gleich elegant und mit gleicher Power! Die Giganten und die Kolosse haben sich gefunden…
[i] Mehr Fotos unter www.was-ist-felix.ch (Sponsor der Reise ist der neue Event-Club „Felix“ in Münsingen)
Stucki und Brügger sitzen gemütlich bei American Breakfast und verdrücken Spiegelei mit Speck. Zuerst verhandelt Sano, unterstützt vom Dolmetzscher, mit Coach Fabian und dem Regisseur This Lüscher. Es geht darum, wo gefilmt werden darf und mit wem unsere Sumo-Babies trainieren dürfen. Sano erklärt uns, dass Brügger und Stucki bereits heute Vormittag mit den Profisumos mittrainieren dürfen und am Nachmittag mit zwei ausgedienten Sumos filmen werden. Bei den Profis bleibt die Filmkamera draussen, Fotos sind erlaubt.
Die Nervosität steigt, Sano folgt Fabian in den Speisesaal und sieht das erste Mal Stucki und Brügger. Ein breites Grinsen kann er sich nicht verkneifen. Er greift Brügger sogleich an den Oberarm: „Ah, very strong!“ Alle zusammen laufen durch die Gassen von Tokio. Die Japaner, welche uns entgegenkommen, stauen ab unseren beiden Giganten.
Vor einer kleinen Türe bleiben wir stehen. „Here Sumo“, sagt Sano und lacht. Wir gehen rein, ziehen die Schuhe aus und setzen uns auf die kleine Bühne, ein paar Japaner sitzen auch da.
Es ist ruhig im Saal, niemand darf sprechen, vor uns der Sumoring (4m Durchmesser) mit 6 bis 8 Kolossen. Die Sumos studieren Brügger und Stucki. Alle schauen wie gebannt auf die Sumobühne. Die Sumokolosse stossen sich gegenseitig aus dem Ring und bewegen verrostete Kurzhanteln.
Dann ein riesiger Knall, zwei Sumos klatschen gegeneinander. Brügger ist bleich, Stucki möchte am liebsten wieder raus. Vorerst bleiben wir einfach alle sitzen und stauen…
Dann plötzlich gibt Sano ein Zeichen. Brügger und Stucki sollen ihm folgen! Im Nebenraum, lediglich Trainer Fabian darf mit, wird den Jungs der Mawashi (Sumogurt) angezogen. Er ist etwa 8m lang. Geschickt helfen zwei Sumos beim Binden. Die Sumos haben Freude und lachen ab unseren beiden Schweizer Giganten. „Come in“ sagt der eine, gespannt folgen Stucki und Brügger dem Sumo in den Ring.
Alle mitgereisten Schweizer verstehen die Welt nicht mehr. Stucki und Brügger machen in dem Mawashi eine gute Figur, jedoch haben sie im Vergleich zu den Sumos Spatzenbeine. Unglaublich die Oberschenkel, sorry Baumstämme der Sumos!
Warm up „à la Sumo“ steht auf dem Programm. Ein Sumo hat sich den beiden angenommen! Er geht in die Sumohocke und wippt rauf und runter. Der Hintern fast am Boden. Tja, die Schweizer Beine sind zwar kräftig, doch etwas ungelenkig.
Nach ein paar Imitationen greift sich Brügger an die Schenkel. Schmerzen! Nicht gezerrt, einfach leer. Stucki folgt sogleich mit dem gleichen Problem. Die Sumos lachen, die Lage entspannt sich ein wenig.
Eine halbe Stunde und weitere 100 Sumohocken später darf Stucki einen Sumo durch den Ring stossen. Der Sumo hat sichtlich Freude an Stucki. Er scheint ihn zu mögen und sagt „very powerful“. Stucki lacht. Nun Brügger, fast gleich elegant und mit gleicher Power! Die Giganten und die Kolosse haben sich gefunden…
[i] Mehr Fotos unter www.was-ist-felix.ch (Sponsor der Reise ist der neue Event-Club „Felix“ in Münsingen)
Autor:in
Grüsse Roger Brügger, Christian Stucki, Rolf Rieder und Fabian Lüthy (Bericht)
Nachricht an die Redaktion
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Erstellt:
05.01.2010
Geändert: 05.01.2010
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