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Spatenstich in Bolligen: Gemeinsames Bauwerk von Bolligen und Ittigen
Die beiden Gemeinden Bolligen und Ittigen nutzen den Friedhof in Bolligen gemeinsam. Gestern erfolgte der Spatenstich für die neue Aufbahrungshalle. Die Kosten für das Gebäude belaufen sich auf 2,3 Millionen Franken.
Die Bauarbeiten für die neue Aufbahrungshalle auf dem Friedhof Bolligen haben begonnen. Gestern wurde der Spatenstich ausgeführt. Der Friedhof wird sowohl von Bolligen wie auch von Ittigen genutzt. Die beiden Gemeinden teilen sich die Kosten von 2,3 Millionen Franken für das Bauwerk. Der Anteil richtet sich nach der Bevölkerungszahl, weshalb das grössere Ittigen mit rund 63 Prozent der Kosten oder knapp 1,5 Millionen Franken stärker zur Kasse gebeten wird als Bolligen. Das Gebäude soll bis Dezember dieses Jahres fertiggestellt sein. Wann es eingeweiht wird, ist noch nicht klar.
Würdevolles Abschiednehmen
«Ich freue mich, dass es vorwärts geht», sagte Bolligens Gemeindepräsident Rudolf Burger (Bolligen parteilos), der seit Neujahr im Amt ist. Er habe bei dem Werk jedoch keine tragende Rolle gespielt, sondern einfach nur an der Gemeindeversammlung zugestimmt. Ittigens Gemeindepräsident Beat Giauque (Bürgervereinigung Ittigen) sprach von einem «Ort der Besinnung». Das Aufbahrungsgebäude werde ein «würdevolles Abschiednehmen» ermöglichen, sagte Richard Moser (Bolligen parteilos), der bis Ende 2008 zuständige Gemeinderat für das Projekt. Das bisherige Gebäude mit den Aufbahrungsräumen im Untergeschoss hätten viele als «garagenähnlich» empfunden. Das Vorhaben sei an den Gemeindeversammlungen Ende letzten Jahres sehr wohlwollend aufgenommen werden, sagte Moser. Das Bauprojekt sieht drei Aufbahrungsräume, einen offenen gedeckten Aussenraum für hundert Trauergäste und einen neuen Werkhof vor. Die Zusammenarbeit mit Ittigen sei «sehr erfreulich», sagte der heute für das Ressort Hochbau in Bolligen verantwortliche Gemeinderat Niklaus Wahli (sp). Wahli lobte auch das architektonische Konzept.
Friedhof ist ein «starker Ort»
Realisiert wird das Projekt «Calla» des Berner Architekturbüros Walter Hunziker. Bevor man die Halle in Zukunft betritt, überquert man ein Wasserbecken. Das Wasser dient als Symbol für die zwei Welten, Leben und Tod. Im Innern soll es, wie Hunziker sagte, genügend Raum geben, um sich zu sammeln und zu trauern. «Die Besucherinnen und Besucher sollen die Distanz oder die Nähe zu den Aufgebahrten selber wählen können.» Der Friedhof Bolligen sei ein «starker Ort». Hunziker verwies auf die Ruhe, die Hanglage und den Blick in Richtung Worblental.
Würdevolles Abschiednehmen
«Ich freue mich, dass es vorwärts geht», sagte Bolligens Gemeindepräsident Rudolf Burger (Bolligen parteilos), der seit Neujahr im Amt ist. Er habe bei dem Werk jedoch keine tragende Rolle gespielt, sondern einfach nur an der Gemeindeversammlung zugestimmt. Ittigens Gemeindepräsident Beat Giauque (Bürgervereinigung Ittigen) sprach von einem «Ort der Besinnung». Das Aufbahrungsgebäude werde ein «würdevolles Abschiednehmen» ermöglichen, sagte Richard Moser (Bolligen parteilos), der bis Ende 2008 zuständige Gemeinderat für das Projekt. Das bisherige Gebäude mit den Aufbahrungsräumen im Untergeschoss hätten viele als «garagenähnlich» empfunden. Das Vorhaben sei an den Gemeindeversammlungen Ende letzten Jahres sehr wohlwollend aufgenommen werden, sagte Moser. Das Bauprojekt sieht drei Aufbahrungsräume, einen offenen gedeckten Aussenraum für hundert Trauergäste und einen neuen Werkhof vor. Die Zusammenarbeit mit Ittigen sei «sehr erfreulich», sagte der heute für das Ressort Hochbau in Bolligen verantwortliche Gemeinderat Niklaus Wahli (sp). Wahli lobte auch das architektonische Konzept.
Friedhof ist ein «starker Ort»
Realisiert wird das Projekt «Calla» des Berner Architekturbüros Walter Hunziker. Bevor man die Halle in Zukunft betritt, überquert man ein Wasserbecken. Das Wasser dient als Symbol für die zwei Welten, Leben und Tod. Im Innern soll es, wie Hunziker sagte, genügend Raum geben, um sich zu sammeln und zu trauern. «Die Besucherinnen und Besucher sollen die Distanz oder die Nähe zu den Aufgebahrten selber wählen können.» Der Friedhof Bolligen sei ein «starker Ort». Hunziker verwies auf die Ruhe, die Hanglage und den Blick in Richtung Worblental.
Autor:in
wal, Berner Zeitung BZ
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Erstellt:
18.06.2009
Geändert: 18.06.2009
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