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Spezialzug RBS: Mit viel Farbe in die Zukunft

Seit dem 12. September ist auf dem Netz des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) eine spezielle Worbla unterwegs. Sie fällt auf: Gestaltet von der Schule für Gestaltung Bern und Biel, lädt der Zug als «Zukunftslabor auf Schienen» zum Mitdenken und Diskutieren ein.

Die spezielle Worbla im schönen neuen Kleid. (Visualisierung: johnston-kingston.ch)
Fabian Schmid, Direktor RBS (links) und Roger Spindler, Direktor der Schule für Gestaltung, freuen sich über die neue Worbla.(Foto: Lea Moser, SfG BB)

Im Sommer 2024 zog die Schule für Gestaltung Bern und Biel vom Standort Bern in den Bernapark nach Deisswil – direkt ans RBS-Netz. Um den neuen Standort sichtbar zu machen und zugleich den Blick nach vorn zu richten, entstand die Idee einer rollenden Gestaltungsaktion. Zusammen mit Lernenden und Studierenden der Schule für Gestaltung entwickelte das Designstudio Johnson/Kingston das Konzept für eine aussergewöhnliche Zugskomposition: Ein «Zukunftslabor auf Schienen», wie Roger Spindler, Direktor der Schule für Gestaltung, das Projekt beschreibt.

 

Vier Themen für morgen

Arbeiten, Freizeit, Mobilität und Wohnen – diese vier Lebensbereiche stehen im Zentrum, sie bestimmen das Design des Spezialzugs. Aussen ist der Zug mit grossflächigen Bildcollagen verziert, an den Fenstern laden Fragen und Denkanstösse die Fahrgäste ein, über ihre Zukunft zu sinnieren. Entstanden sind die Fragen und Ideen in Workshops mit Lernenden, Studierenden und Bewohnerinnen und Bewohnern des Bernaparks. Möglich wurde die Umsetzung dank Unterstützung von Sponsoren und Lehrbetrieben.

 

Mehr als ein Zug

Der gestaltete Zug ist mehr als ein Blickfang: Er macht die Schule für Gestaltung für ihren neuen Standort sichtbar und schafft eine Verbindung zwischen Schule und Alltag. Für den RBS wird die Worbla damit auch zu einer Botschafterin, die Kreativität und Mobilität verbindet. «Wir freuen uns, die Schule für Gestaltung an unserer Strecke zu haben und täglich viele Lernende und Studierende auf dem Weg zu ihrem neuen Standort zu begleiten», sagt RBS-Direktor Fabian Schmid. «Mit diesem Projekt bringen wir nicht nur Menschen von A nach B, sondern auch Ideen von Kopf zu Kopf.»

 

Premiere-Fahrt in die Zukunft

Am 12. September feierte das Projekt seine Premiere. Vertreterinnen und Vertreter der Schule für Gestaltung, des Designstudios, Sponsoren, Lehrpersonen und Studierende stiegen ein. Als Gepäck für die Premierenfahrt von Worb zum Bernapark brachten sie Bilder, Fragen und ein Stück Zukunft mit.


Autor:in
pd/cw, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 13.09.2025
Geändert: 13.09.2025
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