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Standortattraktivität Konolfingen: ÖV Top, Ortskern Flop

Der Gemeinderat hat im Rahmen einer Bachelorarbeit ihre Standortattraktivität als Wohnort untersuchen lassen und jetzt liegen die Resultate vor. Gemeinderat Simon Buri (GLP) führte die Studie im Rahmen seines Betriebswirtschaftsstudiums durch. Die von ihm befragten Personen gaben an, was sie an der Gemeinde schätzen und wo sie Verbesserungspotential sehen.

Alexandra Grossenbacher und Simon Buri sichten die Fragebögen auf der Gemeindeverwaltung (Bild: Archiv BERN-OST/Isabelle Berger).

Die Umfrage, welche von rund 600 Personen beantwortet wurde, hat repräsentativen Charakter wie die Gemeinde mitteilt. Konolfingen zeichne sich laut der Analyse besonders durch seine gute Anbindung an den ÖV, die vielen lokalen Arbeitsplätze, viele Einkaufsmöglichkeiten sowie die ländliche Umgebung mit ihren Naherholungsmöglichkeiten aus. Diese Eigenschaften werden von der Bevölkerung sehr geschätzt.

 

Schwächen bestünden hingegen beim unattraktiven Ortskern, der tiefen Verkehrssicherheit für Velofahrer*innen und Fussgänger*innen sowie den fehlenden Cafés und Alltagsläden wie Bäckereien und Metzgereien. Allgemein fehle der Bevölkerung die Begegnung. Zudem habe Konolfingen ein unklares Image nach aussen. Die Antworten zum Image würden gleichzeitig zeigen, dass die Menschen grundsätzlich zufrieden sind mit Konolfingen als Wohnort.

 

Der Gemeinderat werde an seiner Klausurtagung im August 2020 darüber diskutieren, welche konkreten Massnahmen sich daraus ergeben werden.

 

[i] Eine ausführliche Zusammenfassung ist auf der Website www.konolfingen.ch/projekte aufgeschaltet


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Erstellt: 03.07.2020
Geändert: 03.07.2020
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