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Stettlen - Elementargruppe der Feuerwehr gegen Starkregen
Am Dienstagnachmittag musste die Elementargruppe der Feuerwehr Stettlen zu Überschwemmungen ausrücken. Ihr Einsatz fing aber schon früher am Tag an.
Seit Anfang Jahr gibt es in der Stettlen die "Elemantargruppe". Sie wurde gebildet, um die Feuerwehr bei grösseren Elementarereignissen wie Überschwemmungen oder Sturmschäden, nicht aber bei Feuer, zu unterstützen. Die Gruppe soll die Feuerwehr aber auch finanziell entlasten. Da die Mitglieder weniger Übungen abhalten und nicht die volle Brandschutzausrüstung brauchen, ist die Gruppe kostengünstiger als die reguläre Feuerwehr. Gestern Nachmittag hatte sie ihren ersten Einsatz.
Da Starkregen gemeldet war und mit Überschwemmungen gerechnet werden musste, rückte der Zugführer der Gruppe, Bernhard Utiger schon am früheren Nachmittag aus, um neuralgische Stellen zu kontrollieren. "Als sich abzeichnete, dass es tatsächlich zu Überschwemmungen kommen würde, bot ich die Gruppe auf", sagt er zu BERN-OST. Die sechs eingerückten Mitglieder hielten präventiv Abflüsse frei und erstellten Sandsacksperren.
Ab 16.30 gingen bei der Feuerwehr schliesslich drei Alarme ein. Im Bereich Bleichestrasse waren Teile einer Einstellhalle und ein Schulzimmer, sowie ein weiterer Raum überflutet.
Die Mitglieder der Elemantargruppe erhielten Verstärkung von der Feuerwehr. Die insgesamt 22 Leute sicherten die Einstellhalle und das Schulzimmer gegen weitere Überschwemmungen und pumpten das Wasser ab. Im Schulzimmer entstand ein Sachschaden. Die dritte Überschwemmung war in einem Privathaus, das Wasser wurde von der Eigentümerschaft selber abgepumpt.
Um 21.30 Uhr war der Einsatz beendet.
Erstellt:
09.06.2021
Geändert: 09.06.2021
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