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Stettlen - Ortsplanungsrevision wird gestartet

Die ordentliche Ortsplanungsrevision der Gemeinde Stettlen startet noch in diesem Jahr. Ein Schwerpunkt ist dabei die Weiterentwicklung des Bernaparks.

Die Ortsplanung Stettlen datiert aus dem Jahr 2008, respektive wurde sie durch die kantonale Behörde 2011 genehmigt, wie der Stettler Gemeinderat mitteilt. Bis neue Bestimmungen genehmigt sind, könne es rund drei Jahre dauern. "Die zur ehemaligen Kartonfabrik Deisswil gehörenden Areale und Parzellen sind mit Ausnahme einer Bestandeszone noch immer in der ursprünglichen rechtlichen Form, das heisst in der Regel als Industriezone aufgeführt", heisst es in der Mitteilung. Der Teil der Bestandeszone, der sich zurzeit in Bau befindet, wurde 2016 angepasst. 2018 wurden die einheitliche neue Messweise und die Gewässerräume beschlossen.

 

Spezialkommission gewählt

Zurzeit führt die Bernapark AG – als Eigentümerin des ehemaligen Areals der Kartonfabrik Deisswil - ein spezielles Planungsverfahren durch. Ein hochkarätiges Planungsteam arbeite dabei verschiedene Entwicklungsvarianten aus. "Damit das Ergebnis in eine ordentliche Anpassung der zonenrechtlichen Bestimmungen für Bernapark münden kann, hat deshalb der Gemeinderat den Start der ordentlichen Ortsplanungsrevision beschlossen und dafür eine Spezialkommission gewählt, die im August mit dem Prozess beginnen wird", so der Gemeinderat. Dabei seien diverse andere Themen seitens Gemeinde ebenfalls zu bearbeiten, damit für die nächste Planperiode Stabilität bestehe.

 

"Um eine möglichst breite Sicht zu erhalten, hat der Gemeinderat nebst Behördenvertretern zusätzlich Personen aus der Bevölkerung und speziell dem Gewerbe in die Kommission gewählt", heisst es. Sie besteht aus Lorenz Hess, Gemeindepräsident, Planungsvorsteher, Edouard Winzenried, Gemeinderat Ressort Hochbau, Stefan Bürki, Bauverwalter, Peter Fahrni, Gewerbeverein, Susanne Haudenschild, Mathias Jordi und  Verena Zwahlen, Leiterin Gemeindeverwaltung.

 

Dieses Kernteam werde je nach Thematik, zum Beispiel für das Landschaftsschutzinventar oder für Verkehrsfragen mit Personen aus bestehenden Kommissionen ergänzt werden.

 

Erster Kredit bewilligt

"Als Ortsplaner wurde Florian Künti, Panorama AG, Bern, bestimmt", schreibt der Gemeinderat. Er hat für die Phase der Vorbereitung der Ortsplanungsrevision eine erste Kredittranche von 70 000 Franken bewilligt.

 

Der Ortsplanungsrevisionsprozess sieht eine öffentliche Mitwirkung vor, sobald wesentliche Grundlagen erarbeitet sind. "Das Geschäft wird der Gemeindeversammlung unterbreitet werden, sobald der Kanton mit seiner Vorprüfung grünes Licht gegeben hat", kündigt der Gemeinderat an. Dies dürfte aber nicht vor zwei Jahren der Fall sein.


Autor:in
pd/ib, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 07.07.2020
Geändert: 07.07.2020
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