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Stettlen - Umzonung des Bernaparks wird etappiert

Quelle
Berner Zeitung BZ

Die Planung des Bernaparks verzögert sich weiter. Das Projekt wird gesplittet. Im Frühling kann die Gemeindeversammlung abstimmen – aber nur über einen Teil des Baugebiets.

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Alte Fabrikfront: Vorerst wird nur für diesen Teil geplant. (Bild: Susanne Keller)

Auf dem Areal der ehemaligen Kartonfabrik Deisswil plant Investor Hans-Ulrich Müller ein neues Quartier mit Wohnungen und Arbeitsplätzen. Die Überbauungsordnung fürs Projekt Bernapark sollte eigentlich im letzten Frühling vors Volk kommen. Jetzt zeigt sich: Es dauert ein Jahr länger. Erst im Frühling 2016 kann die Gemeindeversammlung entscheiden. Eine erste Verzögerung entstand, weil nach der Mitwirkung mehrere Punkte angepasst werden mussten. Der Fahrplan – ein Entscheid noch in diesem Jahr – konnte trotzdem nicht eingehalten werden. «Nach der Vorprüfung durch den Kanton zeigte sich, dass es besser ist, den Perimeter der Umzonung in verschiedene Teile zu splitten», sagt Gemeindepräsident Lorenz Hess (BDP). Dies sei angesichts des Riesenprojekts von Vorteil. «Dann kann die Bevölkerung bei jeder Etappe wieder mitreden», so Hess.

Als Erstes kommen laut Hess die baurechtlichen Bestimmungen für die historischen Gebäude zur Abstimmung, die nicht abgebrochen werden. Dies ist im Wesentlichen der lange Fabrikteil entlang der Bahnlinie. Voraussichtlich im Frühling soll eine ausserordentliche Gemeindeversammlung zu diesem ersten Teil der Überbauungsordnung Stellung nehmen. 


Autor:in
hrh, Berner Zeitung BZ
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Erstellt: 02.11.2015
Geändert: 02.11.2015
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