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Gemeinderatswahl Stettlen: GLP-Kaderli mit Glanzresultat

Zeitgleich mit den nationalen Parlamenten wurde in Stettlen heute auch der Gemeinderat neu gewählt. Alle Bisherigen wurden bestätigt. Neu im Rat vertreten ist die GLP.

Neu gewählt sind der Grünliberale Christian Kaderli... (Bilder: zvg)
... und Edouard Winzenried (FDP)

Wieder in den Gemeinderat gewählt wurden Elisabeth Baumberger (FDP), Markus Bieri (parteilos), Ruedi Zimmermann (SP), Urs Zimmermann (parteilos) und der bisherige Gemeindepräsident Lorenz Hess (BDP).

 

Grünliberaler Christian Kaderli mit zweitbestem Resultat

Neu im Gemeinderat vertreten ist mit Christian Kaderli die GLP. Kaderli machte das zweitbeste Resultat nach dem Bisherigen Urs Zimmermann (parteilos).

 

Von dem guten Resultat sei er ziemlich überrascht, sagt Christian Kaderli auf Anfrage. "Ich suchte mich am unteren Ende der Liste und dachte deshalb zuerst, ich sei nicht gewählt."

 

Den Erfolg führt er auf zwei Faktoren zurück: "Erstens sind grüne Wählerinnen und Wähler dieses Jahr sicher vermehrt an die Urne gegangen. Aber es spielt wohl auch eine Rolle, dass wir als Familie seit 20 Jahren in der Gemeinde leben und darin auch engagiert sind. Gemeinderatswahlen sind ja immer auch Personenwahlen."

 

Edouard Winzenried erhält zweiten FDP-Sitz

Die FDP konnte ihre beiden Sitze halten. Für Andreas Hostettler, der nicht mehr antrat, wurde Edouard Winzenried gewählt. "Ich bin sehr glücklich", sagt er zu seiner Wahl. "Die letzten Tage gab es schon noch etwas Spannung, ob es reichen wird."

 

Nicht gewählt ist André Lehmann (SP). Die SP bleibt damit mit nur einer Person im Gemeinderat vertreten.

 

Schon Anfang November wird die konstituierende Sitzung des Gemeinderats stattfinden, an der auch die Ressorts verteilt werden. "Ich nehme nicht an, dass die Bisherigen Wechselgelüste verspüren, also bleiben für uns Neue wohl die Ressorts Sicherheit und Hochbau", sagt Kaderli. Da er selber in der Feuerwehr sei, Winzenried hingegen von Beruf Architekt, biete sich an, dass er die Sicherheit und Winzenried den Hochbau übernehme.

 

Über die Hälfte ging wählen

Winzenried sagt dazu: "Als Neuling nehme ich, was übrig bleibt. Aber wenn ich mein Architektenwissen ins Ressort Hochbau einbringen könnte, wäre ich sicher nicht unglücklich."

 

Von den Stimmberechtigten Stettlern und Stettlerinnen nahm mit 54.64 Prozent mehr als die Hälfte an der Gemeindewahl teil. Es gingen 1'178 Wahlzettel ein, davon waren drei ungültig oder leer.


Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt: 20.10.2019
Geändert: 21.10.2019
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