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Störche Münsingen: Drei Junge tot im Nest
Das kalte Wetter setzt den Störchen auf dem Dach des Psychiatriezentrums Münsingen zu. Drei Jungtiere haben die Nacht auf Dienstag nicht überlebt. Eines scheint davongekommen zu sein - bis jetzt.
Es ist ein trauriger Tag im Psychiatriezentrum. "Wir sind alle betroffen. Viele Bewohner beobachten die Tiere regelmässig", sagt Mirjam Andres von der Kommunikationsstelle des PZM. Immer wieder stupsen die Eltern heute Morgen die reglosen Körper der drei Küken mit dem Schnabel an. Vergebens. Die jungen Störche überlebten die Nacht nicht. Der kalte und nasse Mai war zuviel für sie.
Robert Schoop von "Storch Schweiz" bestätigt den Tod der drei Jungtiere und führt aus: "Der Dauerregen über mehrere Tage, die durchnässten Altstörche, ein nasser Hort und die kalte Nacht führten zum Tod der jungen Störche." Laut Schoop können die Storcheneltern den Nachwuchs in den ersten zehn Tagen gut vor dem Wetter schützen. Danach wird es schwierig, weil die Storchenküken eine kritische Grösse erreichen.
Eines übrig
Vor genau einem Monat sind im Nest auf dem PZM fünf Junge geschlüpft. Das jüngste starb Anfang Mai und jetzt sind drei weitere tot. Eines lebt noch. Im PZM drücken alle die Daumen, dass das auch so bleibt. Eine Prognose will Robert Schoop nicht abgeben. Das Wetter sollte jedoch mitspielen. Laut dem Wetterdienst Meteotest steigen die Temperaturen in den nächsten Tagen und erst am Wochenende ist wieder mit Regen zu rechnen.
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Erstellt:
21.05.2019
Geändert: 21.05.2019
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