Temperaturen brechen ein, Schnee bleibt liegen
Der Wetterrückblick zeigt drei Monate mit deutlichen Gegensätzen: milder September, ruhiger Oktober und ein November mit markantem Temperatursturz.
Der September blieb bis zum 20. mild, bevor sich herbstliche Bedingungen durchsetzten. Der Monat war um 45 Millimeter Regen zu nass, verzeichnete 35 Stunden zu wenig Sonne und entsprach beim Temperaturmittel dem langjährigen Wert.
Oktober ohne Frosttage
Der Oktober verlief ausgeglichen. Der Monat war ein Grad zu kalt, normal nass und leicht sonnenarm.
Am 23. Oktober brachte Sturm Benjamin eine Windböe von 98 km/h. Es war die dritthöchste registrierte Böe in Oberthal. MeteoSchweiz ordnet Böen dieser Stärke in der Zentral- und Westschweiz als Ereignisse ein, die im Schnitt alle fünf Jahre auftreten.
November mit starkem Temperatursturz
Der November war insgesamt normal temperiert, normal nass und etwas zu sonnig. Auffällig war die klare Zweiteilung des Monats. In der ersten Hälfte wurde kein Frosttag registriert, die Temperaturen erreichten bis 15 Grad. Im Kanton Bern kam es sogar zu zwei kleineren Waldbränden.
Ab der zweiten Monatshälfte sank die Temperatur markant um fast zehn Grad. An drei Tagen in Folge herrschte Dauerfrost. Am 23. November wurde eine neue Novembertiefsttemperatur von minus 9,7 Grad gemessen. Knapp zwei Wochen lang lag Schnee.
Erster Schnee im Flachland
Im Flachland fiel der erste Schnee am 21. November. Das Datum entsprach exakt demjenigen des Vorjahres, als Bern und Umgebung durch 40 Zentimeter Neuschnee lahmgelegt wurde.
Der Wetterrückblick wird geliefert von der Wetterstation Oberthal. Aktuelles Wetter rund um die Uhr.