Tennis/Davis Cup - Fehlstart für die Schweiz

Es war nicht Dominic Strickers Tag. Beim Auftaktspiel zum Davis Cup Playoff-Spiel Schweiz gegen Libanon hatte das 19-jährige Tennistalent aus Grosshöchstetten keine Chance. Stricker verlor in zwei Sätzen. Die Schweiz liegt in Rückstand.

Matchbericht

Dominic Stricker startete harzig ins Spiel. Der Libanese Benjamin Hassan schaffte früh ein Break und entschied den ersten Satz bald für sich. Besser stieg Stricker in den zweiten Satz ein, bereits beim ersten Aufschlag von Hassan gelang Stricker das Break. Leider konnte Stricker mit eigenem Aufschlag nicht nachlegen und wurde sogleich vom Libanesen gebreakt. Hassan brachte danach sein Anspiel durch und breakte Stricker im nächsten Satz.

Die Schweiz lag 1:3 zurück. Wenige Minuten später stand es 1:4. Bei seinem nächsten Aufschlagspiel machte Stricker kurzen Prozess, schlug hart auf, platzierte die Bälle und verkürzte auf 2:4. Es war nur ein leichtes Aufbäumen. Hassan machte kaum Fehler, Stricker gelang im Gegenzug fast nichts. Der 27-jährige Hassan holte Punkt um Punkt mit Stoppbällen und entschied das Spiel für sich.

Schweiz auf Platz 45

Dominic Stricker (ATP-Nr. 158) unterstützt das Schweizer Davis Cup Team im Kampf zurück an die Weltspitze. In der Nationenwertung des Davis Cups belegt die Schweiz den 45. Platz. Mit einem Sieg gegen Libanon (38) würde sich die Schweiz für das nächste Playoff-Spiel im Herbst qualifizieren. Danach kann die Schweiz um den Einzug ins Finalturnier spielen.

[i] Dominic Stricker (ATP-Nr. 158) - Benjamin Hassan (ATP 325) 3:6, 3:6

[i] Am Samstag spielen Dominic Stricker/Marc Andrea Hüsler gegen Habib/Ibrahim

[i] Im Schweizer Davis Cup Team spielen: Dominic Stricker (158), Henri Laaksonen (ATP 89), Marc Andrea Hüsler (ATP Doubles 166) und Alexander Ritschard (ATP 274). Trainiert wird das Team von Severin Lüthi.

[i] Die Schweiz belegt in der Nationenwertung des Davis Cups den 45. Platz. Die Schweiz gewann den Davis Cup einmal. 2014 unter dem Lead von Roger Federer und Stan Wawrinka besiegte die Schweiz im Final Frankreich mit 3:1.