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Erfolg für Unihockey Tigers: Crowdfunding geht durch die Decke

Das Crowdfunding der Unihockey Tigers ist ein Riesenerfolg und bringt dem immer wieder klammen Verein ein wenig Erleichterung.

Teambeschwörung vor einem Meisterschaftsspiel der letzten Saison. Die C-Junioren der Unihockey Tigers mit ihren Trainern Christof Trachsel und Res Ritter . (Bild: zvg)

Die Spiel-Dress der Junioren der Unihockey Tigers müssen dringend erneuert werden. Um die laufende Rechnung in finanziell schwierigen Zeiten nicht noch mehr zu strapazieren, hat der Verein eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Mit Erfolg. Innert kürzester Zeit haben die Tigers mehr Geld eingenommen als sie sich erträumt hatten.

 

Leibchen für alle

8'500 Franken waren als Finanzierungsschwelle gesetzt. Diesen Betrag hätten die Tigers gebraucht, um für die jüngsten (E-)Junioren neue Dress anzuschaffen. Mit dem Erreichen des Finanzierungszieles von 15'000 Franken hätte es zusätzlich für die älteren (bis B-) Junioren gereicht.

 

Aktuell steht der Geldpegel bei 22'180 Franken (Stand 11. August, 12 Uhr). Das bedeutet neue Leibchen für sämtliche Juniorenstufen.

 

Nun läuft das Crowdfunding aber immer noch und das Geld fliesst wohl weiter. Alles komme direkt der Nachwuchsförderung der Unihockey Tigers zugute, heisst es im Projektbeschrieb. Zum Beispiel könnten das neue Tore sein, oder auch mal ein Teamanlass, sagt Christoph Hofer, Mitglied des Kommunikationsteams der Unihockey Tigers.

 

"Irgendeinisch fingt z Glück eim"

Das Geld ist immer wieder ein Problem beim Verein. Jedes Jahr muss der Vorstand schauen, dass die Rechnung irgendwie aufgeht. Aktuell fehlen um die 40'000 Franken. Diese Lücke füllen kann das Crowdfunding nicht. Aber: "Ungefähr alle vier Jahre braucht es neue Leibchen. Normalerweise hätten wir sie tranchenweise gekauft, so wie das Geld halt reicht. Dass wir sie jetzt ausser Budget finanzieren können, ist natürlich eine Entlastung, auch für die kommenden Jahre."

 

Tüchtig mitgeholfen beim Geld sammeln habe auch der Supporterclub der Tigers, sagt Hofer. "Sogar die Spieler der ersten Mannschaft helfen tatkräftig mit. Es ist richtig schön anzusehen, wie bei uns alle am gleichen Strick ziehen." Der Verein schaue gut aufs Geld und drehe jeden Rappen zweimal um, versichert Christoph Hofer. Nun hofft er, dass der Geldsegen und die neuen Spieler (BERN-OST berichtete) frischen Schwung bringen. "Irgendeinisch fingt z Glück eim!"

 

[i] Zum Crowdfunding...


Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt: 12.08.2020
Geändert: 12.08.2020
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