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Vor dem Eidgenössischen: Im Trainingslager herrschte Teamgeist

Im Trainingslager der Berner ESAF-Selektion wurde geschwungen, gewandert und über Doping diskutiert. BERN-OST hat mit dem Habstetter Elias Pirkheim gesprochen.

Die "Bern-Ost-Selektion" vor Eiger und Mönch (v.l.): Michael Moser, Adrian Gäggeler, Colin Schlüchter, Adrian Walther, Elias Pirkheim, Stefan Gäumann und David Lüthi. (Bild: Barbara Loosli)
Das Berghaus Grindelwaldblick mit Schwingplatz. (Bild: Barbara Loosli)
Schwingtraining mit Bergsicht. (Bild: Barbara Loosli)
Das komplette Berner Team. (Bild: Barbara Loosli)

Zwei Wochen vor dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest ESAF in Pratteln traf sich die Berner Selektion zum Trainingslager auf der Kleinen Scheidegg.

 

Im Lager waren auch alle sieben Schwinger aus der Region Bern-Ost, die Ende Monat nach Pratteln reisen werden.

 

"Alle schwingen mit allen"

Der Habstetter Elias Pirkheim erzählt vom Training der Berner. Fünfmal hätten die Schwinger im dreitägigen Lager im Sägemehl trainiert. Auf die Frage, welchen Bösen er im Training bezwungen habe, antwortet er, wie es sich für einen Schwinger gehört, bescheiden: "Beim Training spielt das keine Rolle. Da schwingen alle mit allen und man tut sich einfach mit dem zusammen, der grad daneben steht." Im Fokus stehe dabei die eigene Technik und das Ausprobieren, ob die Schwünge sitzen.

 

Nebst den Schwingtrainings gab es im Berghaus Grindelwaldblick einen Antidopingvortrag und eine Lektion zu Strategie und Taktik. "Es geht immer darum, dem Gegner den eigenen Schwingstil aufzudrängen und ihn nicht bestimmen zu lassen", so Pirkheim.

 

"Das ESAF wird bombastisch"

Auf dem Programm stand auch eine Wanderung auf den Tschuggen. Geschlafen wurde im Massenschlag. "Es war alles tiptop organisiert und es war gut, zusammen mit allen anderen zu schwingen", so Pirkheims Bilanz.

 

Für den 20-jährigen Habstetter ist es die erste Teilnahme an einem Eidgenössischen. Dass er zum Berner Team gehöre, sei eine "Riesenehre". "Ich freue mich sehr auf die Stimmung, auch auf das gemeinsame Einlaufen. Das wird bombastisch."

 

Was seine Platzierung angehe, setze er sich keine hohen Ziele. "Ein Kranz ist dort hart zu erkämpfen. Primär zählt die Erfahrung und dass ich mich nicht verletze."


Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt: 15.08.2022
Geändert: 16.08.2022
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