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UPC statt Quickline: Kabelfernseh-Kunden der EBL müssen umstellen

Kabelfernseh-Kunden in Konolfingen, Worb, Oberdiessbach und weiteren Gemeinden der Region müssen in diesen Tagen ihre Fernseher neu programmieren oder die Zusatzgeräte austauschen. Die EBL stellt ihr Angebot von Quickline auf UPC um. Das bedeutet auch: Weniger Sender im Grundangebot.

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EBL-Kunden haben in diesen Tagen ein neues Kabelmodem erhalten oder müssen am Umstelltag ihre Fernsehgeräte neu einstellen. (Foto: Tobias Kühn)
Die Umstellung des Angebotes hat am Dienstag in Grosshöchstetten begonnen, bis nächsten Donnerstag sollten alle betroffenen Anschlüsse umgestellt sein. "Wir sind bist jetzt gut drin", sagt David Hummel, Leiter Vertrieb bei der EBL, "natürlich ist es eine turbulente Zeit, aber wir erhalten durchaus positives Feedback."

Sendersuchlauf und neue Geräte

Im Emmental und im Kanton Luzern sind rund 18'000 Kunden von der Umstellung betroffen. Für die Kunden mit Grundangebot bedeutet der Wechsel konkret, dass sie eine neue Netzwerk-ID für ihren Fernseher erhalten. Mit dieser muss dann ein Sendersuchlauf gestartet werden.

Wer Zusatzdienstleistungen wie Internet oder Telefonie nutzt, erhält von UPC neue Empfangsgeräte, welche zum Beispiel das alte Modem von Quickline ersetzen. "Es genügt, die Geräte am Umschalttag auszutauschen", erklärt David Hummel. Natürlich können die Kunden danach weitere Einstellungen vornehmen. Etwa das WLAN-Passwort ändern. Wer bei der Umstellung Probleme hat, soll sich bei der EBL-Hotline unter 0840 325 000 oder beim Service-Point in Worb oder Langnau melden.

Weniger Sender im Grundangebot

Der Wechsel von Quickline zu UPC bedeutet auch, dass gewisse Fernsehsender wegfallen. Ein Blick auf die Senderlisten von Quickline und UPC zeigt, dass im Grundangebot von UPC rund 90 Sender enthalten sind, während das alte Angebot von Quickline ungefähr 130 Sender umfasste.

Vermissen dürften einige Kunden zum Beispiel die Deutschen Sender DMAX, ARD-alpha, ZDF Info oder verschiedene englischsprachige Kanäle. Sie finden sich neu in Zusatzangeboten. Gemäss David Hummel seien es aber vor allem ausserregionale Kanäle, die nicht mehr enthalten sind.

Und wie sieht es mit dem Preis aus? Für über 95 Prozent der Kunden konnte laut Hummel bei UPC ein neues Angebot gefunden werden, welches die gleiche Leistung wie bisher umfasst und sogar etwas günstiger ist. "Wir haben in den letzten Wochen viele Kunden beraten und so viele gute Lösungen gefunden."

"Optimierter Kundendienst"

Die EBL Telecom AG welche die Kabelnetze betreibt, will mit dem Wechsel ihre Produktlandschaft vereinheitlichen und den Kundendienst optimieren, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. So arbeite sie in der Region Basel und in der Romandie bereits seit vielen Jahren mit UPC zusammen. "Für unsere Kunden bleiben die Ansprechpartner die gleichen", betont David Hummel. Der Kundendienst verbessere sich aber dahingehend, dass die Berater nur noch eine Produktpalette kennen müssen, und so kompetenter Auskunft geben können.

Autor:in
Tobias Kühn, tobias.kuehn@bern-ost.ch
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Erstellt: 16.09.2017
Geändert: 16.09.2017
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