Unihockey 1. Liga – Lions verlieren erneut gegen Lok Reinach

20:00 Uhr, Anpfiff. Beide Teams waren von der ersten Minute an Topmotiviert, der neutrale Zuschauer merkte sofort, dass die Partie mit einer hohen Intensität geführt werden wird. Die Emmentaler erwischten die besseren ersten Minuten, bereits zwei Zeigerumdrehungen nach dem Start stand es bereits 0:1. Schlüchter hatte nach schöner Vorarbeit von Schinkelshoek getroffen. Die Kräfteverhältnisse glichen sich nach diesem Treffer langsam aus, gefolgt von einer grossen Druckphase der Hausherren. Die zweiten zehn Minuten des Drittel vermochte nur noch einer zu glänzen: Cedric Hoffmann. Erst vereitelte er einen Penalty, danach hielt er sein Team mit etlichen Paraden im Spiel. Dank Ihm stand es zur Pause immer noch 0:1.

Im Mittelabschnitt waren es wiederum die Lions, welche die besseren Akzente setzen konnten. Nach einigen erfolgslosen Angriffen münzte schliesslich Gäggeler einen solchen in ein Tor um. Die Zwei-Tore-Führung hielt aber nicht lange. Rund drei Minuten später verbuchte Lok den ersten Treffer, 1:2 nach 30 Minuten. Lange schien es, dass beiden Teams kein Tor mehr gelingen will. Tanner brachte seine Farben aber nach 36 Minuten wieder mit zwei längen in Front. Das 1:3 war zugleich das Resultat nach 40 Minuten.

Die Löwen setzten in den letzten 20 Minuten auf Ihr schnelles Umschaltspiel. Dem geordneten Aufbau wurde weniger Augenmerk geschenkt. Auf der anderen Seite die Aargauer, welche in einer attraktiven Partie weiterhin zu ihren guten Chancen kamen. Ein, zu meisten Zeiten, Fair geführtes Spiel fand nun die erste Strafe. Aufgrund wiederholten Vergehens des Teams musste Aeschlimann die zwei Minuten absitzen. Lange schien es, als würde das Boxplay die Strafe überstehen. Mit einem schnörkellosen Schuss belehrten Lok ihre Gäste aber eines anderen, 3:2. Die Minuten verstrichen, Reinach rann an. Nicht unverdient gelang dem Heimteam dann der Ausgleich. Nicht nur das, die Hausherren sicherten sich mit dem dritten Treffer auch sogleich einen Punkt, denn es ging in die Verlängerung.

Diese fiel nicht lange aus. Da die Konolfinger mit einer Unterzahl starteten, hatte Lok die Chance nun die Wende perfekt zu machen. Nicht eine Minute in der Verlängerung wurde gespielt, als ihnen dies gelang, 4:3 für die Gastgeber.

Das Spiel, welches jederzeit auf beide Seiten fallen konnte, wurde somit entschieden. Mit gemischten Gefühlen reisen die Löwen ab. In kommender Woche bietet sich mit einer Doppelrunde bereits die Chance zur Wiedergutmachung. Am Samstag, dem 25. September treffen die Löwen um 19:30 zu Hause auf Deitingen. Sonntags kommt es Auswärts zum Derby gegen die Bern Capitals. Go Lions!

UHC Lok Reinach - Lions Konolfingen 4:3 n.V. (0:1, 1:2, 2:0, 1:0)
Pfrundmatt, Reinach AG. 50 Zuschauer. SR Bösch/Durante.
Tore: 2. S. Schlüchter (F. Schinkelshoek) 0:1. 27. I. Gäggeler 0:2. 30. T. Vojtisek (T. Sandmeier) 1:2. 36. S. Tanner (I. Gäggeler) 1:3. 49. T. Vojtisek (An. Frey) 2:3. 57. T. Vojtisek (A. Keusch) 3:3. 61. O. Reidy (An. Frey) 4:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach. 2mal 2 Minuten gegen Lions Konolfingen.