Unihockey Damen NLB: Knappes Out im Cup

Die Löwinnen bekamen es in der zweiten Cuprunde mit den Absteigerinnen zu tun und hatten einen klaren Plan, wie sie den St. Gallerinnen paroli bieten können. Der erste Schuss aufs Tor gelang dem Heimteam, doch die Löwinnen liessen sich kaum beeindrucken und liessen den Ball gut in ihren eigenen Reihen laufen, bis Aeschlimann im Slot frei zum Abschluss kam und somit den Führungstreffer erzielte. Die Löwinnen powerten weiter und kreierten viele Torchancen, Tore wollten ihnen aber keine mehr gelingen. Somit gingen sie mit einer knappen Führung in die erste Drittelspause.  

Im zweiten Drittel liessen die Löwinnen nicht viel zu und konnten viele Schüsse seitens WaSa blocken. Vorne kreierten die Emmentalerinnen einige Chancen, welche bis anhin noch ungenutzt blieben. Nach etwas mehr als 10 Minuten gelang dem Heimteam der Anschlusstreffer durch einen Freistoss. Beide Teams wollten nun den Führungstreffer erzielen, doch die Löwinnen standen gut in ihrem System und liessen kaum Torchancen zu. Somit stand es nach 40 gespielten Minuten 1:1 unentschieden.

Für das letzte Drittel nahmen sich die Emmentalerinnen vor, weiterhin kompakt im System zu stehen und die kreierten Torchancen zu nutzen. Der Plan funktionierte gut, denn nach ca. vier gespielten Minuten konnte Reusser das Zuspiel von Briggen aus spitzem Winkel verwerten. Doch die Führung hielt nur für kurze Zeit; das Heimteam netzte nach drei Minuten zum erneuten Unentschieden ein. Die Löwinnen drückten weiterhin aufs Gaspedal, aber auch WaSa kam zu guten Torchancen. Knapp eine Minute vor Schluss wurde eine Strafe gegen das Heimteam ausgesprochen; die Löwinnen konnten nun in Überzahl agieren und hatten eine gute Torchance, jedoch ohne Erfolg. Daher kam es nach 60 gespielten Minuten zur Verlängerung. Nun versuchte die zweite Powerplayformation ihr Glück, diese lies ihre Chancen jedoch ebenfalls ungenutzt. Beide Teams wollten im 5 vs. 5 unbedingt den entscheidenen Treffer erzielen. Die stark aufspielenden Torhüterinnen liessen jedoch keine weiteren Tore mehr zu.

Beide Teams mussten nun je fünf Schützinnen fürs Penaltyschiessen bestimmen. WaSa wie auch Lejon liessen die zwei ersten Versuche ungenutzt, auch weshalb Schaad souverän hielt. Anschliessend gelang den St. Gallerinnen der erste Treffer, Lejon konnte nicht reagieren, WaSa allerdings traf zum zweiten Mal und die Löwinnen hatten keine Möglichkeit mehr die Partie zu drehen.

Lejon verliert die Partie nach starkem Kampf und toller Stimmung auf der Bank. Ein grosser Dank fürs lautstarke Mitfiebern von der Tribüne aus geht an unser Carchauffeur!

Waldkirch St. Gallen - UH Lejon Zäziwil
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen, 75 Zuschauer. SR Gubser/Beck.
Tore: 4. E. Aeschlimann 0:1, 31. A. Fritsche (A. Räisänen) 1:1, 44. F. Reusser (S. Briggen) 1:2, 47. A. Beck (S. Brändli) 2:2

Penaltyschiessen: WaSa 2x getroffen, Lejon 0x getroffen.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen WaSa

Lejon mit: Schaad/Scheidegger; Quattrini, Wälchli, Dominguez, Zwahlen, Reusser, Zumstein, Gerber, Kunz, Briggen, Reber, Soltermann, Aeschlimann, Landmesser, Götz, Kivirand

Lejon ohne: Ramseier, Fankhauser, Zürcher, Duner, Schlatter, Schmid, Holle, Jeige

Reusser wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.