Unihockey Damen NLB - UH Lejon Zäziwil verabschiedet sich mit 6-Punkte-Wochenende in Natipause

Nach der kurzen Anreise der Löwinnen gingen sie ins Spiel, gewillt, mit hohem Tempo ins Spiel zu starten und dieses dann 60 Minuten aufrecht zu erhalten. Vielleicht ein wenig übers Ziel hinausgeschossen, da bereits in der dritten Spielminute eine Strafe gegen Sandra Briggen wegen Stossen ausgesprochen wurde. Dies bremste die Lejons aber nicht, im Gegenteil, auch in Unterzahl blieb ihr Spiel konzentriert, sauber und schnell, sodass Lara Thierstein den Ball noch während der Strafe im gegnerischen Tor versenken konnte. Auch weiterhin wurden gute Kombinationen gespielt, mit einem weiteren Tor wurden die Lejons vorerst aber nicht belohnt. Das Buri-Schwesternduo war es dann, das Lejon zum 2:0 führte. Die Löwinnen hatten das Spiel auch weiter bis zur Pause in der Hand und boten Yverdon wenig Chancen, es fehlte aber das letzte bisschen Konsequenz und Überzeugung in den Abschlüssen.

In der Pausenansprache der Trainer von Lejon stand im Fokus, einfach zu spielen und vor allem die Konzentration aufrecht zu erhalten, da die Löwinnen zwar nicht stolz, aber bekannt dafür sind, im mittleren Drittel gerne einmal ein wenig einzubrechen. Viel Wirkung schien es vorerst nicht zu zeigen: bereits 14 Sekunden nach der Pause landete Yverdon den ersten Treffer hinter Torhüterin Isabel Pfeiffer. Lejon konnte sich aber wieder fangen und dominierten ähnlich gut wie im ersten Drittel das Spiel. Sandra Briggen erhöhte in Minute 29 zum 3:1. Der Gastgeber zeigte daraufhin Reaktion und wurde etwas gefährlicher, nutzte Eigenfehler der Lejons aus, versenkte den Ball aber nicht im Tor der Löwinnen. Bevor dies passieren konnte, nahm der Trainer der Lejons ein Time-out, in dem sich seine Spielerinnen wieder sammeln konnten. Kurz darauf konnte Verteidigerin Aline Götz den Vorsprung für Zäziwil weiter zu einem 4:1 ausbauen und somit ging es mit einem sicheren Pölsterchen in die zweite Pause.

Da in der Vergangenheit schon vermehrt 3-Tore-Vorsprünge abgegeben werden mussten, war das Ziel klar: weiterspielen wie bisher, einfachen Chancen kreieren und den Zuschauern sehenswertes Unihockey bieten. Dies gelang wie geplant. Frisch von der Bank eingewechselt schoss Sabrina Knörr die Löwinnen zum 5:1, Uthaya Umaparan setzte gleich nach und damit stand es 6:1 in der 51. Minute. Dass das Spiel für den Gastgeber Yverdon noch nicht gelaufen war, zeigten sie deutlich. Sie drehten auf und zogen vereinzelt aufs Tor. Die Löwinnen wollten sie stoppen, vielleicht ein wenig zu hart. Es wurde eine Strafe wegen Stockschlag gegen Sarah Aeschbacher ausgesprochen. Im zweiten Boxplay des Tages von Lejon wurde die weisse Weste doch beschmutzt: Yverdon konnte ihr Überzahlspiel verwerten und schoss sich zurück ins Spiel zum 6:2. Kurz darauf erneut eine Strafe gegen Lejon wegen Stockschlag, dieses Mal überstand das Boxplay die Strafe aber erfolgreich. In den letzten Minuten war das Spiel etwas hektischer, beide Seiten versuchten noch zu punkten, die Stimmung wurde hitzig. So musste Yverdon in der letzten Minute eine Strafe wegen Reklamieren einstecken. Das Powerplay der Lejons konnte sich das erste Mal in diesem Spiel präsentieren und enttäuschte dabei nicht: 17 Sekunden vor Schluss gelang Sandra Briggen der Abschluss und damit gewannen die Damen des UH Lejon Zäziwil solide mit 7:2 gegen den UC Yverdon.

S. Briggen wurde seitens Lejon als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.

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Lejon mit: Pfeiffer / Holle; Badertscher, Aeschbacher, Kormann, Briggen, Schmutz; Sollberger, Baioni, M.Buri, C.Buri, Reusser; Lüthi, Wermuth, Umaparan, Burger, Thierstein; Soltermann, Götz, Duner, Ramseier, Knörr.

Lejon ohne: Orakçi (Arbeit), Mosimann, Bichsel und Dominguez (alle verletzt)

Nächstes Heimspiel: Samstag, 18. Dezember, 15:00 Uhr, SLM Arena Konolfingen, Lejon vs. Unihockey Basel Regio

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