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Unihockey Damen NLB - UH Lejon Zäziwil trennt sich von Headcoach Christoph Zingg

Die Vereinsleitung von UH Lejon Zäziwil hat am Montagabend an der Vorstandssitzung entschieden, den Vertrag von Christoph Zingg, Headcoach NLB, per sofort aufzulösen. Der Auslöser für diesen Entscheid sind unüberwindbare Differenzen zwischen Team und Trainer und die daraus entstandene unzufriedenstellende sportliche Situation (6 Spiele / 7 Punkte).

Gehen getrennte Wege: UH Lejon Zäziwil und ihr Trainer Christoph Zingg. (Bild: uhlejon.ch)

Die NLB Lejonessen sind alles andere als wunschgemäss in die neue Saison gestartet. Auf der Suche nach den Gründen für diesen sportlichen Misserfolg und die unzufiedenstellende Situation musste die Vereinsleitung eine klare Missstimmung zwischen dem Team und Headcoach Christoph Zingg feststellen. Der Verein schreibt: "Leider hat sich dies langsam in den zweieinhalb Jahren, in denen Christoph Trainer war, angestaut und diese Differenzen konnten auch durch diverse Gespräche nicht geregelt werden."

 

Deshalb hat der Vorstand beschlossen, sich per sofort von Christoph Zingg zu trennen. Den Posten des Headcoaches wird der bisherige Assistent Andreas Krenger übernehmen. Die Suche nach einem Assistenz-Trainer läuft bereits.

 

Christoph Zingg führte das Fanion Team der Lejonessen in den letzten zweieinhalb Jahren. Er brachte in dieser Zeit ein neues Spielsystem, eine neue Philosophie und andere Trainingsformen in die Sporthalle Konolfingen. Er führte das Team in der Saison 2016/17 bis in den Cup-Halbfinal, wo das Team nach hartem Kampf gegen Serien-Schweizermeister Piranha Chur ausschied. Dieser Erfolg ist einer der grössten in der Vereinsgeschichte von UH Lejon Zäziwil und wird wohl bei allen Beteiligten unvergesslich bleiben. In der Meisterschaft bzw. Playoffs schaffte es Zingg jedoch nie, sein Team in die 2. Playoffrunde (Halbfinal bzw. Final) zu führen. Von seiner Erfahrung sowie seinem breiten Unihockeywissen konnte der ganze Verein profitieren und sich stetig weiterentwickeln.

 

"Die sportliche Leitung von UH Lejon Zäziwil bedauert diesen Entscheid fällen zu müssen und will sich für die geleistete Arbeit bei Christoph Zingg bedanken", schreibt der Verein. Und: "Weiter will der Vorstand klarstellen, dass nicht Christoph Zingg alleine das Problem war, sondern die Verbindung und das Verhältnis zwischen ihm und der Mannschaft nicht mehr stimmten und auch nicht mehr korrigiert werden konnten."

 

Der Vorstand habe sich gezwungen gesehen, auf die unbefriedigende sportliche Situation sowie die Differenzen zwischen Team und Trainer zu reagieren, damit das Team wieder auf die sportliche Erfolgsspur zurückfindet und sich weiter entwickeln könne. 

 

Gefordert sei nun in erster Linie die Mannschaft, welche in den Trainings und in den Spielen eine Reaktion zeigen müsse. "Sie soll wieder mit voller Leistungsbereitschaft, vollem Einsatz, mehr Freude und Leidenschaft auftreten", so der Verein. 

 

Der Vorstand  von UH Lejon Zäziwil hofft, dass dieser Entscheid rasch zum erwarteten sportlichen Erfolg der 1. Mannschaft der Löwinnen führen wird. Die erste Chance auf eine Reaktion bietet sich am Samstagabend, 20:00 Uhr im Heimspiel in der Sporthalle Konolfingen gegen die Hot Chilis Rümlang. 


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Erstellt: 18.10.2018
Geändert: 18.10.2018
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