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Yannick Rubini: «Es steht immer ein Gegner auf dem Feld»

Letzte Saison hat Yannick Rubini die Unihockey Tigers als Trainer übernommen. Jetzt hat der Club seinen Vertrag vorzeitig verlängert. Wir wollten vom Trainer wissen, wo sich die Tigers noch verbessern können.

Yannick Rubini: "Wir wollen jeden Tag besser werden." (Foto: zvg)
Nach der Vorrunde liegen die Tigers auf dem 7. Zwischenrang. (Grafik: www)

Die Tigers haben mit Trainer Yannick Rubini den Vertrag verlängert, wie lange, gibt der Club nicht bekannt. Zurzeit liegen die Tigers auf Rang sieben von zwölf Teams, mit 19 Punkten Rückstand auf Leader Winterthur.

 

BERN-OST: Yannick Rubini, wie zufrieden bist du mit dem 7. Rang?

Yannick Rubini: Im Grundsatz schauen wir auf eine gute erste Saisonhälfte zurück. Es gab ein paar Spiele, bei denen wir nicht an unser Leistungsmaximum kamen. Das sieht man in der Tabelle. Wir haben gute Spiele gegen starke Gegner geliefert, aber auch gegen direkte Konkurrenten verloren. Das schmerzt umso mehr, da wir diese Punkte unbedingt brauchen. Schlussendlich ist das Ziel die Playoff-Qualifikation.

 

Zum Abschluss gab es zwei Niederlagen, was lief schief?

Am Samstag gegen Chur kamen wir nie an unser Maximum. Wir hätten eigentlich das Spiel für uns entscheiden sollen. Chur stand sehr defensiv, wir hatten viel Ballbesitz, versuchten viel, aber sie konnten uns auskontern, so lagen wir früh hinten. Bis am Schluss rannten wir dem Gegner hinterher und verloren mit 5:9.

 

Gegen Wiler-Ersigen spielten wir lange ebenbürtig, erhielten aber im letzten Drittel einen Doppelschlag. Das Resultat (6:11) scheint höher als wir gespielt haben.

 

Was liegt drin mit dieser Mannschaft?

Das ist immer schwierig zu sagen, wir wollen jeden Tag besser werden, Ziel bleibt die Playoff-Qualifikation. Danach ist alles möglich, letztes Jahr sind wir im 6. Spiel ausgeschieden.

 

In der Vorrunde habt Ihr sieben Mal gewonnen und verloren, Wo müssen die Tigers besser werden?

In jedem Bereich, wir können nicht jedes Mal unser bestes Unihockey abrufen. Dadurch verlieren wir Punkte gegen direkte Konkurrenten, was schade ist. Wir erhielten auch zu viele Tore wegen taktischen Fehlern, insbesondere beim 1:1-Verhalten.

 

Woran liegt das?

Es steht immer ein Gegner auf dem Feld. Unsere Ideen sind nicht mehr so neu wie letztes Jahr, unsere Gegner bereiten sich anders vor. Da kommt viel zusammen. Wir müssen uns besser darauf einstellen, dass wir ans Leistungsmaximum kommen, da sehe ich schon noch Potenzial.

 

Der Schwede Hannes Kjellberg, der auf die Vorrunde zu den Tigers wechselte, verliess den Club schon wieder. Wird er durch einen anderen Ausländer ersetzt?

Nein, der wurde noch nicht ersetzt, was aber auch nicht geplant ist.

 

[i] Die ersten acht qualifizieren sich für die Playoff, die vier Erstklassierten können danach ihren Playoff-Gegner für den Viertelfinal wählen und geniessen Heimvorteil.


Autor:in
Rolf Blaser, rolf.blaser@bern-ost.ch
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Erstellt: 20.12.2023
Geändert: 21.12.2023
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